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Kreisverwaltung: Verwunderung über Berufliches Gymnasium

Homberg. Die Mitteilung des Homberger Bürgermeisters Martin Wagner, dass es in Homberg ab 2012 ein Berufliches Gymnasium gebe, hat bei der Kreisverwaltung für Verwunderung gesorgt. „Bisher liegt uns noch kein Antrag der Beruflichen Schulen vor“, teilt Landrat Frank-Martin Neupärtl mit. Die Einrichtung eines Beruflichen Gymnasiums bedarf der Beschlussfassung im Kreistag und der anschließenden Genehmigung durch das hessische Kultusministerium. Dieses habe bereits 2006 den Antrag der Beruflichen Schulen Schwalmstadt abgelehnt, weil die für die Bildung einer weiteren Oberstufe notwendigen Schülerzahlen nicht erreicht werden könnten.

„Angesichts der rückläufigen Schülerzahlen im Schwalm-Eder-Kreis wird es nicht einfach, bei der Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes im kommenden Jahr, die notwendige Jahrgangsbreite von mindestens 80 Schülerinnen und Schülern für ein Berufliches Gymnasium zusätzlich zu den bestehenden Angeboten darzustellen“, erläutert Neupärtl. Als Schulträger habe der Schwalm-Eder-Kreis die Pflicht, vor der Beschlussfassung die Auswirkungen auf die Oberstufen der bestehenden Gymnasien zu prüfen.

„Ich wäre Bürgermeister Wagner dankbar, wenn er mir mitteilen könnte, auf Grundlage welcher Informationen aus der hessischen Landesregierung er davon ausgeht, dass 2012 das berufliche Gymnasium starten soll. Wenn ein Bürgermeister sich soweit aus dem Fenster lehnt, muss er doch wissen, ob der Vorschlag überhaupt Realisierungschancen hat“, so Neupärtl.

Der Schwalm-Eder-Kreis als Schulträger wird im Herbst 2012 seinen Schulentwicklungsplan fortschreiben. Dazu sind umfangreiche Abstimmungsgespräche mit allen Schulen, den Städten und Gemeinden, den Nachbarschulträgern und dem Staatlichen Schulamt notwendig. Der abgestimmte Entwurf wird dann dem Kultusministerium zur Genehmigung vorgelegt. „Beim letzten Mal hat die Genehmigung gut ein Jahr auf sich warten lassen“, so Neupärtl. Dies bedeutet, dass – wenn überhaupt – frühestens zum Schuljahr 2014/15 ein Berufliches Gymnasium starten könne. (red)



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Ein Kommentar zu “Kreisverwaltung: Verwunderung über Berufliches Gymnasium”

  1. Homberger

    Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen.
    Helmut Schmidt

    Während die einen reden ……
    Martin Wagner zum Thema Nachfolgenutzung der ehemaligen Bundeswehr Liegenschaften

    Homberg wieder unter die ersten 3 bringen …
    Marin Wagner

    rutschen wir weiter ab…..

    Wer wohl ?


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