Guxhagen. Das gestern Nachmittag gegen 14.25 Uhr auf der A7 Kassel-Fulda kurz vor der Abfahrt Guxhagen verunglückte Wohnwagengespann kam aus Bremerhaven und wurde vom 35 Jahre alten Fahrzeughalter gefahren. Mit ihm unterwegs waren seine Ehefrau und der gemeinsame sechsjährige Sohn. In der Gefällstrecke hinter dem Dreieck Kassel-Süd, etwa zwei Kilometer vor der Ausfahrt Guxhagen, kam das Gespann nach Angaben von Unfallzeugen ins Schleudern und stellte sich schließlich quer. Dabei löste sich der Wohnwagen vom Zugfahrzeug. Beide Gefährte kamen auf dem mittleren beziehungsweise linken Fahrstreifen unfallbeschädigt zum Stehen.
Das im Pkw mitfahrende Kind wurde dabei leicht am Kopf verletzt. Die übrigen Fahrzeuginsassen kamen mit dem Schrecken davon und blieben zumindest äußerlich unverletzt. Der 6-Jährige und seine Eltern wurden dennoch vorsorglich zur Untersuchung in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Andere Verkehrsteilnehmer wurden nicht in diesen Unfall verwickelt. Der Sachschaden beträgt rund 5.000,- Euro. Während der Bergung und für die Dauer der Unfallaufnahme hatte die Autobahnpolizei die Benutzung des Standstreifens freigegeben, so dass mit dem rechten Fahrstreifen zwei Spuren in Richtung Süden befahren werden konnten.
Drei Unfälle mit Blechschäden im Rückstau
Aufgrund des Unfalls bildete sich dennoch ein Rückstau von etwa vier Kilometern, der bis über das Dreieck Kassel-Süd hinaus reichte. In diesem Rückstau ereigneten sich drei leichtere Folgeunfälle, die zum Glück alle mit Blechschäden ausgingen. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. (ots)