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Posch begrüßt Einleitung des Bieterverfahrens für Calden

„Folgerichtig und notwendig für die weitere Entwicklung“

Kassel-Calden. Der hessische Wirtschaftsminister Dieter Posch hat die Vorbereitungen zur Einleitung des Bieterverfahrens für den Flughafen Kassel-Calden als gute Entscheidung für Nordhessen begrüßt. „Die Suche nach einem strategischen Partner ist folgerichtig und notwendig für die weitere Entwicklung Caldens zur Anschlussstelle Nordhessens an den internationalen Luftverkehr. Dies stärkt Nordhessen als Logistikstandort und verbessert damit die wirtschaftlichen Perspektiven der Region weiter“, erklärte Posch am Dienstag in Wiesbaden.

Aus zahlreichen Gesprächen mit Unternehmen aus der Wirtschaftsregion Nordhessen wie auch aus Gesprächen mit Kammern und Verbänden wisse er, wie wichtig eine gute Erreichbarkeit auch auf dem Luftwege für die Wetbewerbsfähigkeit sei: „Die Internationalisierung der nordhessischen Betriebe ist schon weit fortgeschritten. Für die Schaffung und Sicherung zukunftsfähiger und einkommensstarker Arbeitsplätze muss die regionale Wirtschaft aber noch schneller ihre Ziele auf den internationalen Märkten erreichen können und umgekehrt für ihre Wirtschaftspartner erreichbar sein. Deshalb bauen wir den Flughafen Kassel-Calden aus und deshalb laden wir potenzielle Investoren zu einer strategischen Partnerschaft ein.“ Nordhessen habe zwar durch seine geografische Lage einen enormen Standortvorteil, auf dem Luftweg sei die Region jedoch bislang noch nicht so gut angebunden wie die meisten anderen deutschen Wirtschaftsräume.

Posch zeige sich zuversichtlich, dass der Aufruf zur Interessenbekundung auf Resonanz bei interessanten und erfahrenen Partnern im In- und Ausland stoßen werde. Beispielsweise seien seine Berichte über Hessen und den Standort Kassel bei seinen Gesprächen in China auf höchstes Interesse gestoßen: „Wie andere in der Welt müssen auch wir die fortschreitende Globalisierung als große Chance begreifen und dafür sorgen, dass unsere hessischen Standorte bestens mit der Welt vernetzt sind.“ (red)