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Kabarettabend mit dem enthesselten Erwin Hägele

Freitag, 19. August, 20 Uhr, Pavillon des Umweltbildungszentrums in Licherode

Alheim-Licherode. Sperrige Themen bekömmlich dargeboten, das ist die Spezialität von Erwin Hägele, geboren und verwachsen in Schwaben, mit jetzigem Lebensmittelpunkt im nordhessischen Alheim. Kaum auf der Bühne ist Hägele sofort „enthesselt“ und wieder ganz Schwabe. Nach seinem ersten Programm – einer kabarettistischen Aufarbeitung zur Gentechnik – geht es in seinem neuen Stück „Denken von 12 bis Mittag“ um vernetztes Denken, um die Gründe, weshalb und wo zu kurz gedacht und dadurch zielgerichtet falsche Entscheidungen getroffen werden. Selbstredend bekommt die Politik im neuen Programm eine Menge ab, aber auch der Mitmensch an sich, egal wo er seine kulturellen Wurzeln hat. Mit Hägele kommen die Zuhörer in den Genuss der Weltsprache Schwäbisch („Hochdeutsch ist nur ein vorübergehendes Phänomen“) und erfahren die höhere Philosophie des Straßekehrens genauso wie die neue Maßeinheit für Verlogenheit oder die Einordnung von Karl-Theodor von und zu Guttenberg in die Erdgeschichte.

Am Ende des Abends hat das Publikum den doppelten Gewinn: Viel gelernt und viel gelacht! Hinter der Kunstfigur Erwin Hägele verbirgt sich der Licheröder Umweltpädagoge Johannes Lutz.

Die Premiere findet in der Reihe „Kultur am Ende der Straße“ am 19. August im Pavillon des Umweltbildungszentrums in Licherode statt. Beginn ist 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Der Eintritt beträgt zehn Euro und beinhaltet kulinarische Zugaben. Kartenvorbestellungen sind im Umweltbildungszentrum Licherode unter der (05664) 94860 möglich. (red)