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IHK: Ausbau der Schieneninfrastruktur in Hessen vorantreiben

Hessen. Die Arbeitsgemeinschaft der hessischen Industrie- und Handelskammern ruft zum zügigen Ausbau der Schieneninfrastruktur im Personennah- und Fernverkehr sowie für den Güterverkehr auf. „Die jetzt bekannt gewordenen Pläne des Bundes zu einem angeblichen Stopp von neuen Verkehrsprojekten wären für das Transitland Hessen ein besonders schwerer Schlag. Die Schienenstrecken in Hessen sind bereits heute überlastet beziehungsweise stellenweise unzureichend. Jetzt ist politische Eile geboten, damit uns die Verkehrs-Schlagadern nicht noch schrumpfen“, sagte der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft, Matthias Gräßle. Zeitungsberichten zufolge plant die Bundesregierung eine deutliche Einschränkung neuer Projekte im Verkehrswegebau.

Hessen ist bereits heute besonders stark von den zunehmenden innerdeutschen und europäischen Verkehrsströmen betroffen. Mit dem Frankfurter Hauptbahnhof stellt Hessen auch Europas meistfrequentierten Schienenverkehrsknoten. Der Güterverkehr wird laut Prognosen bis zum Jahr 2025 um rund 70 Prozent ansteigen. Daher ist aus Sicht der hessischen IHKs unter anderem ein schneller Ausbau der Schienentrassen erforderlich. Die hessischen IHKs begrüßen die vor kurzem beschlossenen Investitionen in Modernisierungen und den stufenfreien Umbau von 93 hessischen Bahnhöfen, denn auch Instandsetzung ist notwendig. „Die während des Gesprächs von der hessischen Landesregierung mit der Bahn angekündigten Investitionen in Höhe von 2,8 Milliarden Euro in den kommenden fünf Jahren können aber nur ein erster Schritt sein“, sagte Gräßle. Auch das Schnellbahnnetz in Hessen müsse zügig ausgebaut werden. Dies betrifft unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der regionalen Wirtschaft unter anderem die Neubaustrecke Rhein/Main – Rhein/Neckar sowie den Ausbau der Schienenstrecke Frankfurt-Hanau-Fulda (-Erfurt).

Die  hessischen IHKs fordern die Landesregierung auf, mit Nachdruck auf die hohe Priorität der hessischen Verkehrsprojekte hinzuweisen und auf eine beschleunigte Entscheidung dazu zu drängen. „Der Standortvorteil „Erreichbarkeit“ muss auch künftig zu den Trümpfen in Hessen gehören“, so Gräßle. (red)



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