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Hessische Industrie im Juli – Umsatzplus und deutlicher Beschäftigungsanstieg

Hessen. Die hessische Industrie hat im Juli dieses Jahres ihre Beschäftigung weiter erhöht; auch bei den Umsätzen war ein Anstieg zu verzeichnen. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lagen die Umsätze im Juli mit 8,3 Milliarden Euro um 7,9 Prozent höher als vor Jahresfrist. Die Inlandsumsätze nahmen um 7,3 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro und die Auslandsumsätze um 8,7 Prozent auf vier Milliarden Euro zu. Einen fulminanten Anstieg von 66 Prozent auf 940 Millionen Euro gab es bei der Metallerzeugung und -bearbeitung. Die Gummi- und Kunststoffverarbeiter steigerten ihren Umsatz um 16 Prozent auf 640 Millionen Euro und der Kraftwagensektor um 6,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Der Maschinenbau verzeichnete einen Anstieg von 1,7 Prozent auf 670 Millionen Euro und der Chemie- und Pharmabereich von 0,9 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Dagegen verfehlte die Elektrotechnik das Vorjahresniveau mit 440 Millionen Euro um 13 Prozent.

Von Januar bis Juli 2011 nahmen die Umsätze der hessischen Industrie um 16 Prozent auf 60,6 Milliarden Euro zu. Die Inlandsumsätze erhöhten sich um 13 Prozent auf 29,2 Milliarden Euro, die Umsätze mit ausländischen Geschäftspartnern um 20 Prozent auf 31,4 Milliarden Euro.

Die Beschäftigungssituation hat sich weiter verbessert, die Dynamik hat allerdings etwas nachgelassen. Im Juli 2011 lag die Beschäftigtenzahl der hessischen Industrie mit 352 700 um 3,8 Prozent höher als vor Jahresfrist. Der Maschinenbau erhöhte seine Beschäftigtenzahl um 4,5 Prozent auf 38 300 und die Elektrotechnik um 4,6 Prozent auf 24 300. Bei der Gummi- und Kunststoffverarbeitung gab es einen Anstieg von 4,3 Prozent auf 31 300 und beim Kraftwagensektor von 3,8 Prozent auf 46 600 Personen. Der Chemie- und Pharmabereich verzeichnete eine Beschäftigtenzunahme von 1,4 Prozent auf 55 900. (red)