Sigrid König und Helga Hooghoff engagieren sich für ihr Dorf
Borken-Singlis. Auch wenn sich die Blütenpracht im begonnenen Herbst langsam ihrem Ende neigt, sieht man ihnen eine gute, liebevolle Pflege an. Und Ortsvorsteher Martin Volze ist auf seine beiden Miteinwohnerinnen auch richtig stolz. „Die ehrenamtliche Tätigkeit von Sigrid König und Helga Hooghoff ist mehr als ein lobenswertes Beispiel. Wir vom Ortsbeirat sind froh und glücklich, solche Menschen im Dorf zu haben. Sie stehen aber auch stellvertretend für weitere Einwohnerinnen und Einwohner, die ebenfalls Zeit, Arbeit und Kraft in die Dorfgemeinschaft investieren.“ „Ich mach doch nicht alles auf unserem Friedhof“, merkte bescheiden Sigrid König an. Sie pflege ja nur die Beete. Sonst nichts. Aber das bereits seit rund 20 Jahren. Und sie macht es gern. „Jedenfalls so lange ich kann“, fügt die Singliserin an.
Blumenfreundin
Es ist schon elf Jahre her, dass im Stadtteil Singlis die 1225-Jahrfeier Anlass für ein großes Fest war. Im Rahmen der Veranstaltung legte die Stadt Borken entlang der Main-Weser-Straße Blumenbeete zur Belebung des Dorfbildes an. Bis zum heutigen Tag kann man dort Jahr für Jahr eine schöne, bunte Blumenpracht bestaunen. Den grünen Daumen dafür hat Helga Hooghoff, die seit der Jubiläumsfeier die Beete hegt und pflegt. Das sie eine Blumenfreundin ist, merkt man unweigerlich am Vorgarten ihres Wohnhauses. Lob für ihre ehrenamtliche Arbeit erhält sie vor allem von Mitbürgerinnen und Mitbürgern, wenn diese die Blütenpracht entlang der Main-Weser-Straße bewundern. (sb)