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TV Flieden – TSV Ost-Mosheim 22:28 (7:13)

Dritter Sieg in Folge, allerdings nicht so glanzvoll wie die ersten beiden

Ostheim. Ost-Mosheim musste gegen Flieden auf die Gebrüder Wicke verzichten. Man war gewarnt, hatte man doch in der letzten Serie auch nur ein Remis bei den heimstarken Fliedener erreicht. Beide Mannschaften begannen sehr verhalten, zwar ging Ost-Mosheim mit 1:0 in Führung, doch es dauerte fünf Minuten, bis man das 2:0 erzielen konnte. Sicherlich ein Verdienst von zwei ausgezeichnet eingestellten Abwehrreihen. Bis zur zehnten Minute hatte sich Ost-Mosheim dann mit 4:0 abgesetzt, ehe dann Flieden das erste Tor erzielen konnte. Die 3-2-1-Abwehr von Ost-Mosheim funktionierte einwandfrei und wenn Flieden mal auf das Tor werfen konnte, war es der erneut ausgezeichnet haltende Dennis Wittig, der diese Chancen zunichtemachte.

Leider konnte Ost-Mosheim den Angriffsschwung aus den letzten beiden Spielen in Flieden nicht umsetzen. Sonst hätte es bis zur 10. Minute auch schon 10:1 stehen können. Doch den fehlenden Schwung im Angriff machte man durch die starke Leistung in der Abwehr wieder wett. Als Flieden auf 6:9 heran kam, machte man fünf Minuten ernst und Zug bis zur Pause auf 13:7 weg. In der ersten Hälfte spielte man wenigstens einige Male den fast immer frei stehenden Daniel Kinnback auf Rechtsaußen an, er dankte es auch durch 3 blitzsaubere Tore. Doch leider wurden die Anspiele auf „Spatze“ immer weniger. Man rieb sich in unnötigen Zweikämpfen in den Rückraumpositionen auf und spielte die Außen viel zu selten an. Obwohl neben Daniel Kinnback auch Helge Kersten sehr treffsicher war und bereits in der ersten Hälfte ebenfalls drei Feldtore erzielte.

Die Ladehemmung im Rückraum sollte sich fortsetzen hinzu kamen dann noch drei verworfenen Siebenmeter. Die Konsequenz war, dass man sich in der zweiten Hälfte nicht weiter absetzen konnte. Trotz enthusiastischer Anfeuerung der zahlreichen Zuschauer konnte Flieden den Rückstand nicht verkürzen, doch die zweite Hälfte wenigstens ausgeglichen gestalten. In der zweiten Hälfte glänzte dann der Ost-Mosheimer Angriff durch Auslassen von Großchancen. Bedingt durch Auswechselung kam der Spielfluss zeitweise zum erliegen. Nur Einzelaktionen retteten den Vorsprung.

Sicherlich war dieses Speil kein Maßstab, denn man hatte den Eindruck, dass man diesen Gegner immer schlagen könnte. Wobei sicherlich Flieden stärker als Körle und Großenlüder einzuschätzen war, aber selbst in Bestform an Ost-Mosheim nicht heran reichen konnte. Die Abwehr von Ost-Mosheim stand in der zweiten Hälfte auch nicht mehr so souverän, so dass die Heimmannschaft auch immer wieder leichte Tore erzielen konnte.

Alles in allem ein verdienter Sieg im ersten Auswärtsspiel, sicherlich wird die eine oder andere Spitzenmannschaft in dieser Halle noch Federn lassen müssen, aber Ost-Mosheim war nie gefährdet. (red)

Die stärksten Spieler auf Ost-Mosheimer Seite waren Daniel Kinnback, Helge Kersten und Dennis Wittig im Tor.

Tore: Philip Bachmann 7/2, Daniel Kinnback 5, Helge Kersten 5/1, Amine Remus 4, Matthias Proll 4, Wojtek Lalek 2, Maximilian Kranz 1