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Bürgermeister Bernd Heßler legte Amtseid für weitere sechs Jahre ab

Borken. Am 30. September endete die vierte Amtsperiode von Bürgermeister Bernd Heßler. Per Direktwahl am 27. März diesen Jahres gab ihm die Mehrheit der Einwohnerinnen und Einwohner mit 63 Prozent der abgegebenen Stimmen das Mandat und den Auftrag für weitere sechs Jahre als Bürgermeister der Großgemeinde. Eine repräsentative Stadtverordnetenversammlung mit Ehrungen für ausgeschiedene Mandatsträger war der angemessene Rahmen für Amtseinführung und Verpflichtung von Bernd Heßler als Bürgermeister der Stadt Borken für die Dauer vom 1. Oktober 2011 bis zum 30. September 2017. Und eines steht bereits jetzt fest: Es wird die letzte Amtsperiode sein. Nach 16 Jahren kommunalpolitischer Arbeit und dann 30-jähriger Verantwortung als Bürgermeister.

Die musikalischen Akzente des Abends setzten mit exzellentem Chorgesang der Borkener Knappenchor, die Jungen und Mädchen der Bläserklassen 6b und 7b der Gustav-Heinemann-Schule „Offene Schule Borken“, die dafür im Zeugnis ein „Sehr gut“ verdient haben sowie der Rektor der Grundschule „Schule am Tor“ Jörg Fuchs für sein leidenschaftlich gesungenes Lied „Mein kleiner grüner Kaktus“ mit Klavierbegleitung von Kerstin Meier. Den Notenschlüssel für den Schlussakkord hatten die Borkener Bläser in der Hand.

Gedenkminute angebracht
In seiner Eigenschaft als Stadtverordnetenvorsteher eröffnete Heinz Meier die Stadtverordnetensitzung und hieß neben den Mandatsträgern die gut 300 Gäste herzlich willkommen. „Dies ist heute eine Sitzung mit Freunden der Stadt.“ In den folgenden Minuten herrschte Stille in den Sälen des Hauses. Man hielt inne und gedachte den verstorbenen Mandatsträgern der Großgemeinde aus der vergangenen Legislaturperiode.

Freizeit, Ideen und Engagement
Vor der Ehrung ausgeschiedener Mandatsträger sprach ihnen Stadtverordnetenvorsteher Heinz Meier Respekt und Anerkennung für die geleistete ehrenamtliche Arbeit aus. „Sie alle haben Freizeit geopfert, Ideen und Engagement gezeigt, um Lösungen für Probleme zu finden und damit die Entwicklung der Stadt voran zu treiben. Und wer Ideen hat, ist heute mehr als gefragt.“ Sein Wunsch ist es, dass die ausgeschiedenen Mandatsträger ihre Kinder und Enkelkinder motivieren, um sich im Ehrenamt einzusetzen. Bürgermeister Bernd Heßler war stolz darauf, dass seine Amtseinführung mit der Ehrung der Mandatsträger verbunden war. Denn: „Ich bin nur handlungsfähig, wenn die Mandatsträger mich auf meinem Weg begleiten und unterstützen.“

Amtseid abgelegt
Die am 1. Oktober begonnene fünfte Amtsperiode von Bürgermeister Bernd Heßler bezeichnete Erster Stadtrat Friedhelm Knigge als Fortsetzung einer erfolgreichen Arbeit. Die Wiederwahl im März habe gezeigt, dass die Mehrheit der Bevölkerung in der Großgemeinde mit der geleisteten Arbeit zufrieden ist. Man wünsche sich für die kommenden sechs Jahre eine Fortsetzung der fairen und kollegialen Art.

Stadtverordnetenvorsteher Heinz Meier ergänzte, dass die kommenden Jahre mit all ihren Aufgaben auf örtlicher, regionaler und überregionaler Ebene den vollen Einsatz aller Kräfte fordern. Die kommenden Anforderungen werden ganz sicher nicht leichter als die vergangenen.

Gemeinsam vollzogen Stadtverordnetenvorsteher Heinz Meier und Erster Stadtrat Friedhelm Knigge die Amtseinführung und Verpflichtung von Bürgermeister Bernd Heßler für die neue Amtszeit. Beim Ablegen des Diensteides waren die Mandatsträger  und Gäste im Saal der Bedeutung der Eidesformel entsprechend aufgestanden.

Ehrende Worte
Mit ehrenden Worten, mit der Fähigkeit Menschen begeistern zu können, mit der Funktion ein wundervoller Botschafter der Stadt zu sein und mit Gottes Segen beschäftigten sich die Grußworte der Gäste. Zu ihnen gehörten unter anderem die stellvertretende Kreistagsvorsitzende Ute Talic, der Direktor des Hessischen Städte- und Gemeindebundes Karl Christian Schelzke, der Direktor des Hessischen Städtetages Dr. Jürgen Dieter, die Personalratsvorsitzende der Stadtverwaltung Petra Keim und Hartmut Paul vom Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde als Vertreter der örtlichen Kirchen.

Versprechen gegeben
„Hier stehe ich, ich kann nicht anders.“ Mit diesen Worten begann Bürgermeister Bernd Heßler sein Schlusswort zur Amtseinführung. Er bedankte sich bei den Wählerinnen und Wählern für das ausgesprochene Vertrauen, bei den Mandatsträgern für die gute Zusammenarbeit und bei all denen, die ihn in den vergangenen 24 Jahren begleitet haben und ihn auch in Zukunft unterstützen werden.

Kurz ging Bürgermeister Bernd Heßler auf seine bisherige Amtszeit ein und nannte dabei gravierende, prägende Ereignisse. Den Strukturwandel nach dem Grubenunglück bezeichnete er als Wirtschaftswunder einer Kleinstadt.

Für die kommende Wahlperiode prophezeite er drastische Veränderungen auf kommunaler und politischer Ebene. Dabei sei vor allem Kommunikationsfähigkeit gefragt. Deshalb werde man lieber zu einer Bürgerversammlung mehr einladen, als zu wenig. Den Psalm 23 übertrug und erläuterte er zum Abschluss auf seine Arbeit als Bürgermeister. Nicht resignieren in schwierigen Zeiten, sondern mit Mut, Vertrauen und Zuversicht nach vorne schauen. „Wir werden die nächsten Jahre meistern. Das verspreche ich!“sb.



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