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Niedensteiner Grüne plädieren für Radwegeausbau

Radweg zwischen Gudensberg und Metze notwendig, um den Chattengau zu vernetzen

Niedenstein. Bereits im Februar 2006 hätte die Niedensteiner Stadtverordnetenversammlung auf ihren Antrag hin über die Verbesserung des Radwegnetzes diskutiert, berichten die Niedensteiner Grünen. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt habe sich nichts geändert. Die Grünen setzten das Thema nun erneut auf die Tagesordnung. In der Stadtverordnetenversammlung am 1. September wurde schließlich einstimmig beschlossen, das „Radwegenetz in Niedenstein“ zu optimieren. Der aktuelle Stand der Radwegeplanung (Kostenschätzungen) sei in der Sitzung des Struktur- und Planungsausschusses zeitnah vorzustellen, um eine Prioritätenliste anzufertigen.

Der Struktur- und Planungsausschuss habe das Thema kürzlich beraten und vertagt. Bürgermeister Werner Lange habe erletert, dass die Kostenschätzung für den Niedensteiner Streckenabschnitt, analog dem Ausbaustandard Gudensberg, sich auf rund 157.000 Euro beläuft. Unter der Voraussetzung, dass eine 70-prozentige Förderung erfolge, verbliebe für die Stadt ein Eigenanteil von etwa 48.000 Euro. Zukünftig könnten derartige Förderungen ausbleiben. Aus Gründen der Verkehrssicherheit – insbesondere für die Kinder und Jugendlichen – sollte die Radwegeanbindung nach Ansicht der Grünen erfolgen. Auch finanzielle Gründe sprächen für eine zeitnahe Realisierung, um noch die „Zuschüsse zum Radwegebau“ zu erhalten. Das Thema werde in einer der nächsten Sitzungen des Struktur- und Planungsausschusses abschließend beraten. Ulli Horstmann (Radwegebeauftragter des Schwalm-Eder-Kreises) soll zu der Sitzung eingeladen werden.

Die Anbindung an den bereits auf Gudensberger Seite vorhandenen Radweg werde nur möglich sein, wenn die Stadtverordnetenversammlung die notwendigen Haushaltsmittel bereitstelle. Hier bedürfe es noch Überzeugungsarbeit. (red)