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Für mehr Sicherheit am Bahnhof

Ordnungspartnerschaft zwischen Stadt Borken, Bundespolizei und Deutscher Bahn

Borken. Zur Zeit ist das Bahnhofsgelände in Borken wenig attraktiv. Der erste Eindruck der Stadt ist für Touristen und Bahnreisende wirklich nicht der Beste. Zuwege, Bahnsteige, Überführung und auch der Bahnhofsvorplatz sind in einem schlechten Zustand. Verschiedene Jugendgruppen nutzen den Bahnhof als Treffpunkt. Sie randalieren und verunreinigen, betreiben Vandalismus. Doch nun soll der Bahnhof in Borken sicherer werden. Das beschloss am vergangenen Freitag die Stadt Borken in Kooperation mit der Bundespolizei und der Deutschen Bahn indem sie einen Vertrag zur Ordnungs- und Sicherheitspartnerschaft unterzeichneten. Zukünftig werden die Ordnungspolizeibeamten der Stadt Borken das Bahnhofsgelände verstärkt kontrollieren.

Bisher war das nicht möglich, da die Deutsche Bahn das Hausrecht für den Bahnhof besitzt und die Bundespolizei für die Ordnung und Sicherheit zuständig ist. Das Hausrecht wird nun temporär auf die Stadt übertragen, die so wiederum die Polizei unterstützen kann. Durch häufige Präsenz der Ordnungsbeamten sollen Kriminalität und Vandalismus vorgebeugt werden. Doch das allein genügt nicht. Daher die Bitte an alle Fahrgäste, bei Straftaten jeglicher Art nicht wegzuschauen, sondern sofort die Polizei zu informieren, so Carsten Decker von der Bundespolizei.

Zunächst hat der Vertrag zur Ordnungs- und Sicherheitspartnerschaft eine Laufzeit von sechs Monaten. Anschließend wird man sich erneut zusammensetzen und die Zusammenarbeit, wenn nötig, verbessern. (tw)