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DBS: Kunstwerk „Comenius 2011“ jetzt komplett

Felsberg. Als sich zum Ende des vergangenen Schuljahres Schüler und Lehrer aus sechs Nationen in Felsberg zum großen Comenius-Abschlusstreffen zusammen fanden, entstanden auch sechs Kunstwerke. Diese sechs Kunstwerke wurden nun mit der Europaflagge im Hintergrund von der Kunst-Fachleiterin  der Drei-Burgen-Schul, Erika Mönig,  zu einem Gesamtkunstwerk zusammengefügt. Schulhausverwalter Thomas Thiel half bei der Wandinstallation tatkräftig mit.

Im Rahmen des internationalen Austauschprojektes Comenius pflegte die Drei-Burgen-Schule Kontakte zu Schulen in Finnland, Griechenland, Lettland, Österreich und Spanien. Die Idee, die dahintersteht beinhaltet, es zu ermöglichen, sich international in Offenheit und Neugier zu begegnen, Toleranz zu üben und Europa im Austausch selbst zu erfahren. Diesen Gedanken verpflichtet gestalteten die Schüler aus unterschiedlichen Nationen gemeinsam das nun vollendete Kunstwerk.

Jede der beteiligten Nationen bekam die Aufgabe, ihr Land fotografisch zu präsentieren. Es wurden Fotos aus dem eigenen Land zu 16 unterschiedlichen Themen mit nach Deutschland gebracht: Die vier Elemente (Feuer, Wasser, Luft, Erde), Menschen des Landes, Nahrungsmittel, Helden, Kultur, Flagge, Schule, Augen des Landes, Flora, Fauna, Musik, Landesfarbe, Märchen- oder Sagenfiguren. Die Fotos der Länder wurden nach diesen Kategorien sortiert und jede Gruppe bzw. Nation gestaltete aus allen vorhandenen Fotos je ein individuelles Bildwerk zu Europa. Die einzige Vorgabe war: Jedes Bildwerk sollte wieder alle 16 Themen enthalten. Durch das Zusammenfügen der sechs Teile entstand jetzt  das großflächige europäische Gesamtkunstwerk „Comenius 2011“, das nun am ehemaligen Eingang zur Bücherei zu sehen ist.

Schulleiter Dr. Dieter Vaupel und Comenius-Koordinator Frank Schmidt  freuten sich über das fertiggestellte Kunstwerk und werden nun Fotos davon an die Partnerländer weiterleiten. Beide sprachen die Hoffnung aus, dass es möglichst bald zu einer Fortsetzung der internationalen Kontakte kommen wird. Erst Kontakte zu neuen Partnerschulen wurden bereist geknüpft und Ideen für ein gemeinsames Projekt entwickelt. (red)