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Großenengliser feierten das 50-jährige Jubiläum ihres Bürgerhauses

Borken-Großenenglis. Mit einem Gottesdienst von Pfarrer Gunther Weyershäuser wurde die Feier zum 50-jährigen Bestehen des Bürgerhauses im Borkener Stadtteil Großenenglis eröffnet. Gut 160 Besucher waren der Einladung gefolgt und sorgten für einen gut besetzten Saal. Pfarrer Gunther Weyershäuser betonte, dass das Haus auch ein guter Ort für einen Gottesdienst ist und stellte neben dem Jubiläum den Reformationstag und Martin Luther in den Mittelpunkt von Predigt und Gesang. Und so gehörte das Kirchenlied „Ein feste Burg ist unser Gott“ zum ausgewählten Liedgut. Den anschließenden Sektempfang, serviert von Mitgliedern des Ortsbeirates, nutzte Ortsvorsteher Heinz Boppert, um die Gäste auf das Herzlichste zu begrüßen. Sein Dank galt allen Helfern, die die Jubiläumsveranstaltung unterstützt hatten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen gehörte Heinrich Brož, Großenengliser Bürger und im Borkener Rathaus für das Stadtarchiv verantwortlich, Rednerpult und Mikrofon.

Vergangenheit und Gegenwart
Mit Wort und Bild präsentierte Heinrich Brož die Entstehung des Hauses bis zum heutigen Tag. 50 Jahre Bürgerhaus in 40 Minuten. Dabei schlug er einen spannenden und unterhaltsamen Bogen: Von prägenden Ereignissen des Jahres 1961, von Ideen und Zielsetzungen zum Bau von Dorfgemeinschaftshäusern, vom Ministerpräsidenten Dr. Georg August Zinn über kommunale Veranstaltungsräume und Großenengliser Entscheidungsträger sowie 330.000 DM geplante Baukosten bis hin zu Spatenstich, Richtfest, Einweihung im Oktober 1961 und Mehrkosten von 165.000 DM. Zum Abschluss gab es eine Bilderschau, die die Nutzung und Inanspruchnahme des Bürgerhauses dokumentierte. Da ging so manches Raunen durch den Saal und hier und da konnte man hören: „Weißt du noch, damals?“

Traumhafte Bedingungen
„Die damaligen Entscheidungen zum Bau von Dorfgemeinschaftshäusern und Bürgerhäusern waren grundsätzlich richtig“, betonte Bürgermeister Bernd Heßler. Zum Entscheidungsprozess und Bau hatten auch traumhafte Bedingungen finanzieller Art in den damaligen reichen PREAG-Gemeinden beigetragen. Doch musste man mittlerweile in den vergangenen Jahren rund eine Million Euro in drei Erweiterungen, Sanierungen und Umbaumaßnahmen investieren. Deshalb: „Solche Häuser können nur gehalten werden, wenn sie regelmäßig genutzt, akzeptiert und die Bausubstanz gepflegt wird!“ Und so lobte er vor allem den Großenengliser Kulturring, der für ein vielseitiges Angebot im Ort sorgt. Ein reges Vereinsleben mit einem guten Veranstaltungsangebot im Bürgerhaus, das für Attraktivität und Steigerung des Wohnwertes im Dorf verantwortlich ist. Den Schluss seiner Worte nutzte Bürgermeister Bernd Heßler, um vor dem Hintergrund der aktuellen finanziellen Situation der Kommune auf sparsame Zeiten mit Einschnitten auf vielen Ebenen hinzuweisen.

Bei Kaffee und Kuchen, bei Musik von Eike Oppermann, bei Vorführungen des Karnevalclub Kleinenglis und einer Präsentation der Vereine des Kulturrings Großenenglis klang der Tag zum 50-jährigen Jubiläum des Bürgerhauses so langsam aus. (sb)



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