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FWG fordert innenstadtnahe Wohnmobilplätze

Melsungen. „Die Stadt Fritzlar hat jüngst sechs Parkplätze für Wohnmobilreisende ausgewiesen. Die Stadt reagiert damit auf einen wachsenden Tourismuszweig, der zur Innenstadtbelebung beiträgt“, teilt der Melsunger FWG-Fraktionsvorsitzender Martin Gille mit. Er bedauere, dass die Stadtverordnetenversammlung Melsungen einen FWG-Antrag abgelehnt beziehungsweise zurückgestellt habe, im Melsunger Stadtgebiet nahe der Innenstadt ebenfalls Wohnmobilparkplätze auszuweisen. Gille betont, dass in Fachzeitschriften für Wohnmobilfahrer aber auch in den Clubzeitungen für Autofahrer auf Parkplätze für Wohnmobile hingewiesen werde, meist im Zusammenhang mit einer Stadtbeschreibung. Er sieht darin eine nicht zu unterschätzende Werbung für die Stadt.

Die FWG Melsungen fordere den Magistrat auf, dem Beispiel Fritzlars zu folgen und der Stadtverordnetenversammlung Vorschläge für Wohnmobilparkplätze im Stadtgebiet zu machen. Die Parkplätze Am Eulenturm, an der B 83 oder am Parkstreifen Kesselberg sind nach Auffassung der FWG durchaus geeignet.

Frage zu Schutzhütten teilweise falsch beantwortet
In der letzten Stadtverordnetenversammlung habe Bürgermeister Dieter Runzheimer eine Anfrage der FWG zum Thema Schutzhütten in Melsungen zum Teil „unkorrekt“ beantwortet. Runzheimer hatte erklärt, die Martin-Greiling-Hütte am Rande des Stadtwaldes sei vor Jahren abgebrannt und nicht wieder aufgebaut worden. Diese Hütte sei jedoch nach der Zerstörung wieder aufgebaut worden und sei vor allem für Gäste der Jugendherberge und die Bewohner des Altenheimes ein Ziel.

Rundbecken wieder einsatzbereit
Die FWG  Melsungen sei erfreut darüber, dass aufgrund einer Anfrage, abgefallene Fliesen im Rundbecken der Melsunger Hallenbades erneuert wurden. Das Rundbecken konnte nach der Eröffnung des Bades im Herbst nicht genutzt werden. Nicht zu erklären sei für die Fraktion, dass  die Reparatur nicht vor der Wiedereröffnung des Bades vorgenommen wurde und dass zirka sechs Wochen am Becken nicht gearbeitet worden sei. Während dieser Zeit habe das beliebte Sprudelbecken von den Badegästen nicht in Anspruch genommen werden können. (red)