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Hessens Bevölkerung weiter gestiegen

Hessen. Im ersten Halbjahr 2011 ist die Bevölkerungszahl in Hessen um 7.900 oder 0,13 Prozent auf 6,075 Millionen gestiegen. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, resultiert die Zunahme aus einem Wanderungsgewinn von gut 14.300 Personen und einem Gestorbenenüberschuss von 6.400 Personen. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 hat sich der Wanderungsgewinn nahezu verdoppelt.  Ausschlaggebend hierfür war die Entwicklung mit dem Ausland. Die Zahl der Zuzüge nahm im Vergleichszeitraum um gut 20 Prozent auf 41.900 zu, gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der Fortzüge um vier Prozent auf 29.000, so dass die Nettozuwanderung von 7.000 auf rund 13.000 stieg. Der Wanderungsgewinn Hessens mit den anderen Bundesländern fiel mit 1.350 auch etwas höher aus als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres (600).

Die Zahl der Sterbefälle stieg im ersten Halbjahr 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum geringfügig um knapp 400 auf rund 29.500. Da gleichzeitig die Zahl der Geburten um 400 auf knapp 23.100 abnahm, war der Sterbeüberschuss mit 6.400 um knapp 800 höher als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.

Die Bevölkerungsgewinne konzentrierten sich im südhessischen Großraum Rhein-Main, während Mittel- und Nordhessen Bevölkerungsabnahmen verzeichneten. Regional variierten die Veränderungsraten der Bevölkerungszunahme von 1,9 Prozent in der kreisfreien Stadt Darmstadt bis zu Abnahmeraten von jeweils 0,4 Prozent im Landkreis Waldeck-Frankenberg, im Schwalm-Eder-Kreis, im Vogelsbergkreis und im Odenwaldkreis. (red)