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Posch: 24 Standorte in 23 Städten und Gemeinden erhalten rund 4,15 Millionen Euro

Wiesbaden. Wie Wirtschaftsminister Dieter Posch heute in Wiesbaden mitteilte, stellt Hessen in diesem Jahr gemeinsam mit dem Bund  4.152.000 Euro (Bund und Land je 50 Prozent) aus dem Städtebauförderungsprogramm „Die Soziale Stadt“ für Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf zur Verfügung. Es werden 24 Standorte in 23 Städten und Gemeinden unterstützt. Die Zuwendungsbescheide werden in diesen Tagen in Kooperation mit der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) an die Kommunen versandt. Die Kommunen beteiligen sich mit weiteren rund 2,07 Millionen Euro an der Umsetzung des Programms. Gelder fließen auch in den Schwalm-Eder-Kreis.

Mit dem Programm werden Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf durch die Bündelung verschiedener Maßnahmen gezielt gefördert. Dabei kommen sowohl innerstädtische und innenstadtnahe Stadtgebiete als auch große Wohnsiedlungen in Betracht.

Im Sinne einer nachhaltigen Stadterneuerung erfolgt eine enge Verknüpfung sozialer, kultureller, ökonomischer und ökologischer Handlungsfelder. Die Stabilisierung der Stadtteile soll durch gezielte Förderung von außen sowie durch Kooperation der Gemeinden mit den örtlichen Akteuren erreicht werden.

„Seit dem Programmstart im Jahr 1999 hat sich gezeigt, dass die hessischen Städte und Gemeinden bis zum heutigen Tag mit viel Engagement innovative Konzepte und Strategien entwickeln, um die Zukunftsperspektive ihrer Stadtteile zu sichern“, so der Minister.

Unter anderem werden 78.000 Euro für das Bahnhofsviertel/Efzeauen in Homberg, 76.000 Euro für die Siedlung Trutzhain, Schwalmstadt, und  164.000 Euro für den Spangenberger Stadtkernz bereitgestellt.

Das Stadterneuerungsprogramm erfüllt die Funktion eines städtebaulichen Investitionsprogramms mit erheblicher Anstoßwirkung für andere öffentliche und private Investitionen. Darüber hinaus ist es Leitprogramm zur Integration anderer wichtiger Politikfelder, wie beispielsweise Wohnungsbau, lokale Beschäftigung, Jugend- und Sozialpolitik – unter Einbeziehung der jeweiligen Akteure im Stadtteil und in der Gemeinde. (red)