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Zukunftswerkstatt des Vereins Regionalentwicklung Schwalm-Aue

Borken/Wasenberg. 40 Teilnehmer aus der Region Schwalm-Aue nahmen an einer Veranstaltung der besonderen Art des Vereins Regionalentwicklung Schwalm-Aue teil. Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt im Haus der Generationen in Wasenberg beschäftigten sie sich mit der zukünftigen Entwicklung auf dem Land. Sie wagten einen Blick in das Jahr 2030, träumten einen Zukunftstraum und entwickelten daraus Zukunftsentwürfe und Ideen für die Schwalm-Aue. Die Bunte Bühne Großenenglis gab zu Beginn Denkanstöße mit einem Szenischen Spiel zum Demografischen Wandel. Der Liedbeitrag (frei nach Rio Reiser) „Wenn ich König der Schwalm-Aue wär“, war Einstieg in den Königstraum, bei dem die Teilnehmer als König die Geschicke der Region steuern sollten.

Fragen wurden diskutiert wie: Was zeichnet unsere Region in 2030 aus? Was benötigen wir, um dorthin zu gelangen und worauf können wir bereits heute zurückgreifen? Eine wunderschöne Landschaft, eine lebendige Kultur, ein gutes Ausbildungsangebot wurden als Pluspunkte benannt. Befürchtungen bestanden bei den Teilnehmern im Hinblick auf die demografische Entwicklung. Wie kann die Region attraktiv bleiben für Familien und wie verhindern wir, dass gut ausgebildete Menschen die Region verlassen? Flexible Betreuungszeiten und Ganztagsschulen, attraktive Mobilitätsangebote für Jugendliche, interessante Freizeit- und Bildungsangebote sind einige der Stichpunkte, die als mögliche Lösungsansätze genannt wurden. Aber auch Themen wie zunehmende Vereinsamung alter Menschen, fehlende Vernetzung zwischen den Dörfern und Verödung der Landschaft durch großflächigen Maisanbau waren Themen, die eifrig diskutiert wurden.

„Wir erhoffen uns durch die Zukunftswerkstatt neue Impulse für unsere Arbeit“, betont Sonja Pauly vom Verein Regionalentwicklung Schwalm-Aue. Seit 2007 bemüht sich der Verein um die Regionalentwicklung der Region Schwalm-Aue und ein gemeinsames regionales Handeln der beteiligten sechs Kommunen Borken, Neuental, Schrecksbach, Schwalmstadt, Wabern und Willingshausen. „Eine wesentliche Aufgabe unseres Vereins ist es, den regelmäßigen Austausch zwischen den vielen Akteuren aus Vereinen, Wirtschaft, Initiativen und Verwaltung und zwar aus dem nördlichen Bereich (Borken/Wabern) wie aus dem südlichen Bereich (Schwalm) zu fördern“, betont Bürgermeister Heinrich Vesper aus Willingshausen. Eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Entwicklung des ländlichen Raums kann nur durch regionales Denken und Handeln vorangetrieben werden, sind sich Heinrich Vesper und Sonja Pauly einig. Dazu sollte die Zukunftswerkstatt ein Stück beitragen. (tw)



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