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Kreisbeihilfen in Höhe von 17.500 Euro für Sportvereine

Schwalm-Eder. Im Landessportbund Hessen (lsb h) organisierte Sportvereine können bei der Anschaffung langlebiger Sportgeräte und der Umsetzung notwendiger Baumaßnahmen an und in ihren Sportstätten auch weiterhin mit der Unterstützung des Landkreises rechnen. Dies unterstrich Landrat und Sportdezernent Frank-Martin Neupärtl als er mitteilte, dass der Kreisausschuss die Förderung von sieben  Baumaß­nahmen der Sport­vereine beschlossen und dafür Kreisbeihilfen von insgesamt gut 17.500 Euro  zur Verfügung gestellt hat.

Voraussetzung für eine Kreisförderung bleibt jedoch, dass sich die Stadt oder Gemeinde des jeweiligen Sportvereins in gleicher Höhe beteiligt. Weitere Fördermittel können durch den lsb h und das Land Hessen gewährt werden, so dass bei der Umsetzung von Baumaßnahmen bis zu 75 Prozent der entstehenden Kosten durch Zuschüsse gedeckt werden können. Sollten Sportvereine hier Beratungsbedarf haben, steht ihnen der Sportbeauftragte des Kreises, Jörg-Thomas Görl, Telefon (05681) 775-591, nach Terminabsprache auch vor Ort zur Verfügung.

Neupärtl betont, dass der Kreis seine mit dem Land Hessen, den Städten und Gemeinden und dem Landes­sportbund Hessen getragene Unterstützung als Investition in die Zukunftsfähigkeit der Sportvereine versteht. „Sportvereine spielen in unseren Gemeinwesen eine tragende Rolle und werden dies in einer Gesellschaft, die auf Grund der demo­grafischen Entwicklung kleiner, älter und internationaler werden wird, auch weiterhin tun“, so Neupärtl.

Gut 40 Prozent der Fördergelder werden für Renovierungen, Sanierungen und Instandsetzung der Sportanlagen oder der Funktionsgebäude der Sport­vereine eingesetzt. So sanieren der SV Oberbeisheim, der TSV Ellenberg und der FC Rot-Weiß Bad Zwesten ihre Vereinshäuser und erzielen dadurch zukünftig auch energetische Verbesserungen. Die Tennisclubs in Homberg und Fritzlar setzen ihre Tennisplätze wieder in Stand und reparieren defekte Zaunanlagen.

In Borken baut der dortige Wassersportverein eine sogenannte 4-Cross-Strecke, also eine hügelige Rennstrecke, die von vier geländegängigen Fahr­rädern gleichzeitig befahren werden kann. Diese investive Maßnahme wird mit knapp 60 Prozent der Gesamtfördermittel bezuschusst, mit exakt 7.500 Euro. „Einmal mehr, so erläutert Sportdezernent Neupärtl, hat hier eine Trendsportart den Weg in den organisierten Sportverein gefunden. Dadurch entstehen verlässliche Strukturen, für aktive Sportler und andere Interessierte.“

Außerdem beschloss der Kreisausschuss die Förderung der Anschaffung langlebiger Sportgeräte in vier Fällen mit insgesamt 950 Euro. Dabei reicht die Liste der geförderten Sportgeräte von Pressluft-Gewehren, über Tischtennistische bis hin zu einem Trampolin. Die Vereine, die in den Genuss der Förderungen kommen sind der SV Leimsfeld, der TSV Lembach, der TTV Altenbrunslar-Wolfershausen und der TuSpo Ziegenhain. (red)