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Sternsinger in Trutzhain und im Pastoralverbund unterwegs

Trutzhain. Am 8. Januar  ab 14 Uhr sind in Trutzhain wieder die Sternsinger unterwegs. Verkleidet als die Dreikönige gehen die Kinder durch den Ort und bringen den Segen in die Häuser und Wohnungen. Als sichtbares Zeichen hinterlassen sie die Inschrift 20*C+M+B+12 über der Haustür,  die bedeutet: „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus) im Jahr 2012. 

In diesem Jahr findet die 54. Aktion Dreikönigssingen der katholischen Kirche statt. Sie steht unter dem Leitwort „Klopft an Türen, pocht auf Rechte!“ und nennt Nicaragua als Beispielland.  Thematisch dreht sich alles um Kinderrechte in der ganzen Welt.                    In Trutzhain wird die Sternsinger- Aktion seit vielen Jahren von der katholischen Pfarrkuratie Maria Hilf und der evangelischen Kirchengemeinde Steinatal in Trutzhain gemeinsam getragen.

Wer die Sternsinger einladen möchte, kann sich in einer der Listen eintragen, die in beiden Kirchen ausliegen oder sich an das örtliche Pfarramt wenden. Auch in den benachbarten Pfarrgemeinden im Pastoralverbund Maria Hilf, Schwalmstadt sind die Sternsinger unterwegs: In Treysa am 6. Januar, in Neukirchen, Schrecksbach, Oberaula, Ziegenhain, Frielendorf am 8. Januar, in Neuental am 4. 1.2012, in Jesberg vormittags, Bad Zwesten nachmittags am 5.1.2012. Informationen erhalten sie bei den genannten katholischen Pfarrgemeinden. In Trutzhain können sich Interessierte sowohl an die Evangelische Kirchengemeinde Steinatal in Trutzhain, Telefon (06691) 3410 sowie an die Katholische Pfarrkuratie Maria Hilf, Telefon (06691) 3227, www.maria-hilf-trutzhain.de, wenden.

Hintergrund:
Bei der zurückliegenden 53. Aktion Dreikönigssingen sammelten die Sternsinger zum Jahresbeginn 2011 rund 41,8 Millionen Euro. Gruppen in 11.622 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten hatten sich beteiligt. Mehr als 2.100 Projekte in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa können die Sternsinger jährlich unterstützen. Und diese Projekte tragen nachhaltig zum Abbau ungerechter Strukturen in den Ländern der Einen Welt bei. Bildungsprojekte haben dabei einen besonderen Stellenwert. Primarschulen, Alphabetisierungsprogramme oder die Anschaffung von Schulmaterial sind wichtige Fördermaßnahmen. Eine abgeschlossene Schulbildung und eine qualifizierte Berufsausbildung sind für die Mädchen und Jungen oft die einzige Chance, den Teufelskreis von Armut, Arbeitslosigkeit und Kriminalität zu durchbrechen. Bildung wird damit zum Schlüssel der Entwicklung in den Ländern der so genannten Dritten Welt. (red)