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Kreis förderte Kulturarbeit mit 32.000 Euro

Schwalm-Eder. „Mit rund 32.000 Euro hat der Schwalm-Eder-Kreis in 2011 zahlreiche Kulturprojekte, Vereine und Initiativen gefördert“, berichtet Landrat Frank-Martin Neupärtl. Die Gesamtsumme ergebe sich aus verschiedenen Förderprogrammen des Kreises.

Veranstaltungsförderung
Mit 7.275 Euro seiem 13 Kulturinitiativen und Projekte unterstützt worden. Die Palette dieser geförderten Veranstal­tungen reiche von der Veranstaltungsreihe des„Landrosinen-Kulturnetzwerkes Schwalm-Knüll, über den Kabarettpreis der Stadt Melsungen, Festivals und Konzerte in der Schwalm, bis zu den Künstlerstipendien in Willingshausen und dem Ars Natura – Kunst am Wanderweg.

Entscheidende Kriterien für diese Kulturförderung des Kreises seien Qualität und regionale Ausstrahlung sowie fehlende Mittel im Finanzierungsplan. Landrat Neupärtl und der Kulturbeauftragte des Kreises, Dieter Werkmeister, betonen, dass nur nachweisbare „No-Profit-Projekte“ diese öffentliche Förderung erhalten können. Es werde auch erwartet, dass die jeweiligen Städte und Gemeinden ebenfalls finanzielle Hilfe leisten.

Förderung von Museen, Kultur- und Geschichtsvereinen
Mit rund 3.800 Euro seien 13 Vereine und Projekte gefördert worden, die diese Mittel für die Beschaffung von Ausstellungsmaterialien, Informationstafeln, Musikinstrumenten und die Erstellung von Publikationen benötigen.

Förderung des Chorgesangs
Außerdem habe der Kreisausschuss beschlossen, die im Schwalm-Eder-Kreis aktiven Sängerkreise und Gesangvereine mit insgesamt rund 4.200 Euro zu fördern. Die Höhe der Kreisförderung für die sieben Sängerkreise und fünf weitere Gesangver­eine richtet sich jeweils nach der Anzahl der aktiven Sängerinnen und Sänger, das sind zurzeit im Schwalm-Eder-Kreis insgesamt etwa 4.400. Mit der jährlichen Kreisförderung sollen insbesondere die Ausgaben für die Chorleiterschulungen bezuschusst werden.

Kultursommer Nordhessen und Förderung der Gedenkstätten
Darüber hinaus fördert der Kreis auch seit vielen Jahren den Kultursommer Nordhessen, mit 9.250 Euro jährlich. In 2011 gab es 17 Kultursommer-Veranstaltungen in Bad Zwesten, Borken, Felsberg, Fritzlar, Homberg, Jesberg, Melsungen, Morschen, Neuental-Gilsa, Schwalmstadt und Spangenberg. Die Gedenkstätten in Guxhagen und Schwalmstadt Trutzhain erhalten eine jährliche Unterstützung von je 3.500 Euro. Hinzu kommt noch die finanzielle Unterstützung „runder“ Orts- und Vereinsjubiläen.

Die Kulturarbeit im Kreis werde von einem großen Engagement der Vereine und Kulturinitiativen getragen, so Neupärtl und Werkmeister. Die Kreisfördermittel trügen dazu bei, Qualität und Vielfalt des kulturellen Lebens zu stärken. Für Neupärtl habe die Kultur- und Vereinsarbeit einen großen Stellenwert: „Die Teilhabe am kulturellen Leben bedeutet für viele Menschen mehr Lebensqualität. Deshalb ist es auch in Zeiten angespannter öffentlicher Haushalte wichtig, unsere ländliche Kulturarbeit zu fördern.“ (red)