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1.023 Gaststudierende an den hessischen Hochschulen

Hessen. Im laufenden Wintersemester wurden von den hessischen Hochschulen, neben fast 209.000 immatrikulierten Studenten, insgesamt 1.023 Gaststudierende gemeldet. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, sind dies etwa 70 Gasthörer mehr als im Vorjahr. Unter den Gasthörern befanden sich 499 Frauen und 524 Männer. Gasthörer können auch ohne Abitur einzelne Kurse oder Lehrveranstaltungen an den Hochschulen besuchen, sind jedoch nicht prüfungsberechtigt. Die Hochschulen leisten damit einen wichtigen Beitrag im Bereich des lebenslangen Lernens. Dem Seniorenstudium kommt eine besondere Bedeutung zu: Fast drei Fünftel der Gasthörer (58 Prozent) waren älter als 60 Jahre und 32 Personen hatten sogar das 80. Lebensjahr vollendet. Knapp ein Viertel der Gaststudierenden war jünger als 40 Jahre.

Wie in den vergangenen Jahren waren die Sprach- und Kulturwissenschaften bei den Gasthörern am beliebtesten. In dieser Fächergruppe wurden knapp zwei Drittel der Hörerscheine (hauptsächlich in Theologie und Geschichte) ausgestellt. Weiterhin wurden zwölf Prozent der Hörerscheine in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und elf Prozent in Kunst und Kunstwissenschaft herausgegeben.

Etwa 60 Prozent der Gaststudierenden belegten Veranstaltungen an den fünf staatlichen Universitäten; die meisten mit 168 an der Universität in Frankfurt, gefolgt von der Universität in Kassel (140), der Universität in Marburg (128), der Technischen Universität Darmstadt (104) und der Universität in Gießen (89). Die Theologischen Hochschulen besuchten 202, die Fachhochschulen 117 und die Kunsthochschulen 75 Gaststudierende. (red)