- SEK-News – Online-Zeitung für den Schwalm-Eder-Kreis - https://www.seknews.de -

Posch: Erfreuliche Bilanz für die Förderung von Wohneigentum im Jahr 2011

2012 werden erneut zirka 50 Millionen Euro bereitgestellt

Hessen. Mit Hilfe des Landes konnten 693 Familien im vergangenen Jahr den Traum vom eigenen Haus verwirklichen. Rund 59,9 Millionen Euro an zinsgünstigen Darlehen sind im Jahr 2011 für den Bau oder Kauf eines Eigenheimes von der Wirtschafts- und Infrastrukturbank, dem Förderinstitut des Landes, bewilligt worden. Diese erfreuliche Bilanz zog Wirtschaftsminister Dieter Posch. Für den Bau oder Kauf eines neuen Hauses oder einer neuen Wohnung kann ein zinsgünstiges „Hessen-Baudarlehen“ bereitgestellt werden. Es beträgt bis zu 80.000 Euro. Für den Kauf gebrauchter Immobilien gibt es das „Hessen-Darlehen“, das bis zu 50  Prozent der Gesamtkosten, maximal aber 80.000 Euro, beträgt. Bei den Gesamtkosten können auch notwendige Modernisierungs- und Instandsetzungskosten berücksichtigt werden.

Für beide Darlehen gilt ein auf zehn Jahre festgeschriebener Zinssatz, der aktuell 2,1 Prozent beträgt. Eine nachrangige Sicherung der Darlehen im Grundbuch lässt Raum für weitere Baudarlehen von Banken- und Sparkassen. Voraussetzung der Förderung ist, dass mit dem Bau noch nicht begonnen wurde beziehungsweise der Kaufvertrag noch nicht geschlossen ist.

„Das Förderprogramm des Landes zielt insbesondere auf junge Familien. In mehr als 60 Prozent der Fälle sind es Familien mit zwei und mehr Kindern; in ca. 1/3 der Fälle haben die Familien ein Kind. Mit dem Förderprogramm erreichen wir nicht nur, dass Familien Wohneigentum bilden können und ein kindgerechtes Wohnumfeld haben, sondern auch, dass ein Beitrag zur privaten Altersvorsorge geleistet wird“, so Posch.

Wie der Minister mitteilte, wird die Förderung auch im Jahr 2012 fortgesetzt. An zinsgünstigen Darlehen werden insgesamt zirka 50 Millionen Euro bereitgestellt. Die Antragsteller dürfen bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten. Bei einem 3-Personen-Haushalt liegt die Einkommensgrenze für eine Förderung bei einem Bruttoeinkommen von zirka 65.000 Euro

Interessenten können sich bei den zuständigen Wohnungsbauförderstellen oder im Internet unter www.wibank.de näher informieren. Wohnungsbauförderstellen befinden sich in allen Landkreisen bei der Kreisverwaltung oder bei größeren Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern bei den Stadtverwaltungen. (red)