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Siebert: Jugendoffiziere leisten wichtige Aufklärungsarbeit

Schwalm-Eder. „Der Linken-Kreistagsabgeordnete Jochen Böhme-Gingold kritisiert die Arbeit von Jugendoffizieren an Schulen als einseitig und falsch. Er beweist damit einmal mehr, dass die Linkspartei ein Defizit im demokratischen Verständnis aufweist. Die Bundeswehr ist ein legitimer Bestandteil des deutschen Staates und wird in ihrem Handeln so genau beobachtet wie kaum eine andere Organisation. Als Parlamentsarmee mit der einmaligen Institution Wehrbeauftragter ist sie über jeden Zweifel erhaben. Die Jugendoffiziere sind bereits seit 1958 unterwegs, um Bürger über den Zweck und die Arbeit der Bundeswehr zu unterrichten. Daran kann ich nichts verwerfliches erkennen. Im Gegenteil, nur gut informierte Bürger können sich ein fundiertes Urteil zu politischen Sachverhalten bilden. Dazu leisten die Jugendoffiziere einen entscheidenden Beitrag, denn jedes Ressort ist aufgefordert, die Menschen in unserem Land über seine Arbeit aufzuklären“, so Bernd Siebert.

„Die Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Schule geschieht im gegenseitigen Einvernehmen. Es gibt keinen Durchsetzungsanspruch seitens der Bundeswehr. Auch ist es den Schulen jederzeit möglich, andere Organisationen einzuladen, von einer Einseitigkeit kann daher keine Rede sein. Von der Theodor-Heuss-Schule in Homberg weiß ich, dass eine traditionell gute Zusammenarbeit mit den Jugendoffizieren existiert. Ich begrüße das und ermuntere die Lehrer dieser und anderer Schulen in Nordhessen, sich nicht durch das Gerede der Linkspartei verunsichern zu lassen. Die Bundeswehr steht fest auf dem Boden des Grundgesetzes. Darin weiß ich mich mit den demokratischen Parteien in Deutschland glücklicherweise einig“, so Siebert abschließend. (red)