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Schülerwettbewerb gegen Rechtsextremismus

Schwalm-Eder. „Die bundesweit in die Schlagzeilen geratene, schreckliche Mordserie, die auf das Konto des sogenannten Nationalistischen Untergrunds“ geht, hat uns alle sehr erschüttert, so Landrat Frank-Martin Neupärtl. „Umso wichtiger ist es daher, neben einer konsequenten Strafverfolgung auch politische Konsequenzen zu ziehen. Wir sind sehr froh, dass wir uns im Schwalm-Eder-Kreis mit unserem Projekt „Gewalt geht nicht! – Wir im Schwalm-Eder-Kreis Gemeinsam. Tolerant. Aktiv“, www.gewalt-geht-nicht.de, bereits seit 2008 engagieren und vielfältige Angebote unentgeltlich und vertrauensvoll zur Verfügung stellen. Es gilt, Rechtsextremismus frühzeitig zu erkennen und zu reagieren, sowie präventive Angebote zur Förderung der Demokratie zu entwickeln und umzusetzen.“

„Dabei ist es besonders wichtig, die Jugendlichen mitzunehmen und Aufklärungsarbeit zu leisten“, so Neupärtl weiter.  „Ich begrüße es daher, dass das Bundesjustizministerium jetzt einen Schülerwettbewerb ins Leben gerufen hat, der Ideen junger Menschen gegen Rechtsextremismus auszeichnet und damit fördern will. Der Schülerwettbewerb des Justizministerium ist ein Beitrag gegen Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Intoleranz. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn möglichst viele Schülerinnen und Schüler aus dem Schwalm-Eder-Kreis am Wettbewerb teilnähmen“, so Neupärtl.

Alle Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren können ihren Beitrag in Form eines Videos, einer Fotoreportage, einer selbst gestalteten Website oder einer künstlerisch-kreativen Arbeit einreichen. Einsendeschluss ist der 30. April. Zu gewinnen gibt es unter anderem Reisen nach Brüssel oder Berlin.

Wer teilnehmen möchte, kann sich informieren unter www.gerechte-sache.de/wettbewerb oder www.facebook.com/gerechtesache. (red)