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SPD-Kreistagsfraktion gründet Arbeitskreis Wirtschaft

Schwalm-Eder. Unter dem Vorsitz des Felsberger Kreistagsabgeordneten Dr. Gert Meyer, zu dessen Stellvertreter der Frielendorfer Hans Günter Wald gewählt worden ist, hat sich am 2. Februar der Arbeitskreis „Wirtschaft“ der SPD-Kreistagsfraktion konstituiert. Nachdem die Formalien abgearbeitet waren, wurde sogleich mit der Sacharbeit begonnen, die als erstes Ergebnis einen Antrag zum Thema „Postdienstleistungen“ hervorbrachte.

Ziel des Antrages sei, dass in jeder Gemeinde an mindestens einer Stelle die Aufgabe der Tagespost bis 18 Uhr, mit der Möglichkeit einer Zustellung am darauffolgenden Tag, eingerichtet beziehungsweise ermöglicht werde. Der rückläufigen Bevölkerungsentwicklung könne nur durch ein ausreichendes Arbeitsplatzangebot begegnet werden. Betriebe benötigten eine entsprechende Infrastruktur. Dazu gehöre neben einer schnellen Internet-Anbindung auch ein den Bedürfnissen der Wirtschaft entsprechendes Postdienstleistungsangebot. Da von dieser Problematik nicht nur der Schwalm-Eder-Kreis, sondern die gesamte nordhessische Region betroffen sei, müssten die mit der Deutschen Post AG zu führenden Gespräche auf eine entsprechend breite Basis gestellt werden.

Zuvor hatten sich die Mitglieder des Arbeitskreises von Mitarbeitern der Abteilung Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung über die Entwicklung des Tourismus im Schwalm-Eder-Kreis und in der Region unterrichten lassen. Im Verlauf der anschließenden, sehr intensiv geführten Diskussion wurde deutlich, dass den derzeit rückläufigen Übernachtungszahlen nur durch einen hohen Qualitätsstandart und ein gutes Marketing begegnet werden könne. Entsprechende Strategien seien auf Landesebene, für die Region Nordhessen und vor Ort zu entwickeln. In diesem Zusammenhang wurde der Arbeit der hierzu gegründeten touristischen Arbeitsgemeinschaften ausdrücklich gelobt.

Das in der Region vorhandene Radwegenetz sei ein wichtiger Faktor bei der Tourismusentwicklung. Die Qualität der vorhandenen Radwege sei punktuell zu verbessern, ohne dass auf neue Projekte, beispielsweise den Bau eines Radweges auf der Trasse der ehemaligen Kanonenbahn, verzichtet werde. Landrat Frank-Martin Neupärtl betonte in diesem Zusammenhang, dass die Mittel für Radwege auf ehemaligen Eisenbahntrassen vom Bund aufgebracht würden, so dass derartige Projekte dem Ausbau des vorhandenen Radwegenetzes nicht entgegenstünden. Der Erste Kreisbeigeordnete Winfried Becker wies auf die Notwendigkeit der Schaffung einer radwegebegleitenden Infrastruktur hin. Schließlich seien Veranstaltungen wie die „Eder-Bike-Tour“ ein unverzichtbares Marketinginstrument.

Abschließend verständigten sich die Mitglieder des Arbeitskreises noch über das weitere Arbeitsprogramm. Die Diskussion zum Thema „Tourismus“ soll in einer der nächsten Sitzungen fortgesetzt werden. In einem weiteren Schwerpunkt wollen sich die Arbeitskreismitglieder mit den Kreisstraßen beschäftigen. Schließlich sollen Gespräche mit Vertretern der örtlichen Wirtschaft geführt werden. (red)



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