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Hessische Industrie 2011 – Zweistelliges Umsatzwachstum und kräftiger Beschäftigungsanstieg

Hessen. Trotz einer Abschwächung in den letzten Monaten verzeichnete die hessische Industrie ein sehr erfolgreiches Jahr 2011. Das zweistellige Umsatzwachstum schlug sich auch in einem deutlichen Beschäftigungsanstieg nieder. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes beendete die hessische Industrie das Jahr mit einem Umsatzanstieg von 5,2 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro im Dezember und mit einem Anstieg der Beschäftigung um 3,5 Prozent auf 354.700.

Im gesamten Jahr 2011 erzielte die hessische Industrie einen Umsatz von 105,5 Milliarden Euro, womit das Vorjahresniveau um 13 Prozent übertroffen wurde. Die Inlandsumsätze nahmen um zehn Prozent auf 51,2 Milliarden Euro zu und die Auslandsumsätze um 15 Prozent auf 54,3 Milliarden Euro. Die Exportquote, also der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz, lag bei 51,5 Prozent. Bei den Umsätzen mit der Eurozone gab es ein Plus von 16 Prozent auf 26,9 Milliarden Euro, bei denjenigen mit der Nicht-Eurozone um 14 Prozent auf 27,4 Milliarden Euro.

Den stärksten Umsatzanstieg unter den großen Branchen verbuchte der Kraftwagensektor mit einem Anstieg von 19 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro und die Gummi- und Kunststoffverarbeitung mit ebenfalls 19 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro. Der Maschinenbau erhöhte seine Umsätze um 15 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro und das Nahrungsmittelgewerbe um 8,3 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro. Während der Chemie-/Pharmabereich einen Anstieg von 4,7 Prozent auf 23,2 Milliarden verbuchte, verfehlten die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen das hohe Vorjahresniveau mit 5,2 Milliarden Euro um 4,1 Prozent.

Nach zwei Jahren mit Beschäftigungseinbußen hat die hessische Industrie 2011 die Beschäftigung deutlich ausgeweitet. Mit 351 400 Beschäftigten im Jahresdurchschnitt wurde der Vorjahresstand um 3,5 Prozent übertroffen. Beim Maschinenbau und den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen nahm die Beschäftigtenzahl um jeweils 4,1 Prozent auf 38.200 beziehungsweise 24.300 zu. Die Gummi- und Kunststoffverarbeitung verzeichnete ein Plus von 4,9 Prozent auf 31.100 und die Nahrungsmittelhersteller von 3,1 Prozent auf 21.400. Um 2,9 Prozent auf 46.600 nahm die Mitarbeiterzahl beim Kraftwagensektor und um 1,0 Prozent auf 55.900 beim Chemie-/Pharmabereich zu.

Noch stärker als die Beschäftigung nahm 2011 die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden zu. Sie erhöhte sich in der gesamten Industrie um 4,3 Prozent auf 543 Millionen. Die Summe der Entgelte, das heißt die Bruttoeinkommen ohne Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung, lag mit 16,3 Milliarden Euro um 6,9 Prozent höher als im Jahr zuvor. Der Anteil der Entgelte am gesamten Umsatz erreichte 15,5 Prozent. (red)



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