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Zwei Leichtverletzte nach Unfällen auf der A 49

Kassel. Der erste Verkehrsunfall heute Morgen auf der Südtangente geschah um 6.40 Uhr. Eine 65-jährige Autofahrerin aus Söhrewald-Wellerode war an der Anschlussstelle Auestadion in Fahrtrichtung Waldau auf die A 49 aufgefahren. Vom kombinierten Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen zwischen der Auffahrt Auestadion und der Abfahrt Waldau wollte sie mit ihrem Pkw nach links auf den rechten von zwei Fahrstreifen wechseln. Dabei übersah sie aber offenbar einen parallel fahrenden Lkw und stieß mit diesem seitlich zusammen. Sowohl die Autofahrerin als auch der 32 Jahre alte Lkw-Fahrer aus Wabern kamen mit dem Schrecken davon. Beide brachten ihre Fahrzeuge auf dem Verzögerungsstreifen zur Abfahrt Waldau zum Stehen, sicherten die  Unfallstelle ab und riefen die Polizei. Der Sachschaden beträgt rund 6.500 Euro.

Fehler beim Fahrstreifenwechsel
Etwa zehn Minuten später krachte es nahezu auf gleicher Höhe erneut. Zwei Pkw fuhren auf der A 49 nur knapp versetzt nebeneinander in Fahrtrichtung A7. Beim Spurwechsel kollidierten beide Fahrzeuge. Einer der Pkw überschlug sich, beide Autofahrer wurden leicht  verletzt und mussten für weitere Untersuchungen in Kasseler Krankenhäuser gebracht werden. Der auf dem rechten der beiden  Fahrspuren fahrende 38 Jahre alte Autofahrer aus Edermünde gab gegenüber den Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal an, er habe nach links wechseln müssen, da an der Auffahrt Auestadion mehrere Pkw in gleicher Richtung aufgefahren seien. Dabei wechselte der 38-Jährige offenbar die Fahrspur aber so plötzlich, dass eine fast auf gleicher Höhe fahrende Autofahrerin auf dem linken Fahrstreifen nach Zeugenangaben keine Chance mehr hatte, den Aufprall auf den Pkw des 38-Jährigen zu vermeiden.

Auto überschlug sich
Der Wagen der 44-Jährigen aus Edermünde überschlug sich und kam unfallbeschädigt auf der linken Fahrspur auf dem Dach zum Liegen. Sowohl die 44-Jährige als auch der 38-Jährige konnten leicht verletzt ihre Fahrzeuge verlassen. Die A 49 wurde in Fahrtrichtung A 7 zunächst voll gesperrt. Dabei bildete sich ein Rückstau, der teilweise vier bis fünf Kilometer lang war. Um 7.45 Uhr konnten der rechte und der Verzögerungsstreifen in Höhe der Abfahrt Waldau wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Unfallstellen waren um kurz nach 9 Uhr komplett geräumt. Zuletzt betrug die Staulänge noch zirka zwei Kilometer. Mittlerweile hat sich die Verkehrssituation aber wieder normalisiert. (ots)