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Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt

Kassel. Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. Geschäftsstelle Nordhessen (VhU) und der Deutsche Gewerkschaftsbund DGB, Region Nordhessen, rufen gemeinsam zu einer nordhessenweiten Schweigeminute am Donnerstag, 23. Februar, 12 Uhr, auf um der Opfer rechtsextremistischer Gewalt zu gedenken. Die Schweigeminute findet zeitgleich mit dem zentralen Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt statt. An der Veranstaltung nehmen auch die Angehörigen von Halit Yozgat teil, der 2006 in Kassel ermordet wurde. Beide nordhessischen Organisationen unterstützen damit den bundesweiten Aufruf der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände und des DGB-Bundesverbands.

„In den Betrieben sind kulturelle und ethnische Vielfalt Realität. Dort wird auf Respekt und Toleranz gebaut. Wir verurteilen Diskriminierung und Gewalttaten auf das Schärfste und sind entsetzt über die von rechtsextremistischen Gewalttätern verübten Morde und Anschläge. Wir sind tief betroffen, dass nach den Erfahrungen der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland derartige Verbrechen geschehen konnten. Wir gedenken der Opfer. Unser tiefes Mitgefühl gilt deren Familien und Freunden“, erklären Klemens Diezemann, Geschäftsführer der VhU Geschäftsstelle Nordhessen und Michael Rudolph, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB Region Nordhessen.

„Wir appellieren an unsere Mitmenschen, sich an der Schweigeminute zu beteiligen, um gemeinsam ein klares Signal gegen rechtsextreme Gewalt und für Toleranz und eine vorbehaltlose Integration zu setzen“, so Diezemann und Rudolph in ihrer gemeinsamen Stellungnahme. (red)