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Linke: Wohnstadt darf nicht privatisiert werden

Schwalm-Eder. Die hessische Landesregierung plant den Verkauf der Landesanteile der Nassauischen Heimstätte/Wohnstadt mit ihren 62.000 Wohnungen in 148 hessischen Städten und Gemeinden. Dazu erklärt Doris Sorge, Vorsitzende des Kreisverbandes Die Linke  Schwalm-Eder: „In unserem Kreis hat die Nassauische Heimstätte/Wohnstadt 1.364 Wohnungen. Ein Verkauf hat für die Mieterinnen und Mieter höhere Mieten und den Aufschub von Modernisierungen zur Folge. Mieterinnen und Mieter, die die hohen Mieten nicht mehr bezahlen können, werden aus ihren Wohnungen verdrängt. Für Menschen ohne oder geringem Einkommen kann die Erhöhung der Mieten in vielen Fällen zu Zwangsumzügen führen. Der Verkauf der Wohnungen würde aber auch zu einem Anstieg des allgemeinen Mietniveaus in Hessen führen. Indirekt betroffen wären also alle Mieterinnen und Mieter in Hessen.“

„Die Linke Schwalm-Eder tritt entschieden gegen die Privatisierung der Nassauischen Heimstätte/Wohnstadt ein. Wir brauchen in Hessen bezahlbare Wohnungen für alle und nicht noch mehr Gewinne für Konzerne. Wir unterstützen die Unterschriftenkampagne des DGB und des Deutschen Mieterbundes gegen die Privatisierung. Unterschriften gegen die Privatisierung können auch online unter www.nassauische-muss-bleiben.de geleistet werden“, so Doris Sorge abschließend. (red)