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Longo: Klares Bekenntnis zum Justizstandort Schwalmstadt

Schwalmstadt. „Das Ausmaß der vermuteten Kostensteigerungen von 14 auf 25 Millionen Euro ist laut einem Bericht der HNA enorm. Ungeachtet dessen muss der Neubau im Interesse der Arbeitsplätze und der langfristigen Sicherung der Wasserfestung umgesetzt werden“, stellt Bürgermeisterkandidat Dr. Fabio Longo (SPD) fest.  „Die Menschen sind schon in Detailplanungen zur Umsetzung des Neubaus einbezogen worden. Dieses Bürgerengagement darf nicht umsonst gewesen sein.“ Seit über einem halben Jahr befassen sich die Bürgerinnen und Bürger und die Beschäftigten der JVA Schwalmstadt in mehreren Bürgerversammlungen, öffentlichen Ausschusssitzungen und Vereinsversammlungen mit dem Neubau der Sicherungsverwahrung. Ein Großteil der Bevölkerung akzeptiert den Neubau, weil die JVA mit rund 200 Beschäftigten ein wichtiger Arbeitgeber in der Region ist.

„Es geht um Arbeitsplätze in der JVA, Kaufkraft der Beschäftigten für die Region und gemeinsame wirtschaftliche Chancen von Stadt und Land für Tourismus in der Schwalm“, erklärt Fabio Longo. „Seit Beginn meiner Kandidatur im September 2011 führe ich zahlreiche Gespräche mit Anstaltsleitung, Personalrat, Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Anwohnern. Von Anfang an habe ich mich für den Neubau der Sicherungsverwahrung ausgesprochen, weil der Justizstandort ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist – gerade nach den zahlreichen Behördenschließungen in den vergangenenen Jahrzehnten. Außerdem ist das Gefängnis seit 1842 Teil der Festung und gehört zu Schwalmstadt“, erklärt der Bürgermeisterkandidat. „Deshalb liegt in dem Neubau auch die Chance, die in ganz Nordeuropa einzigartige Wasserfestung Ziegenhain als touristische Attraktion aufzuwerten. Stadt und Land können hier für die Zukunft der Festung zum beiderseitigen Nutzen an einem Strang ziehen“, so Dr. Fabio Longo abschließend. (red)