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Kleinbus prallt gegen Baum – Sechs Schwerverletzte

Bad Emstal-Sand/Borken. Ein folgenschwerer Unfall hat sich heute Nachmittag, kurz nach 14 Uhr, in Bad Emstal-Sand ereignet. Der Kleinbus eines überregional sozial engagierten Hilfsdienstes war zu dieser Zeit von der Bundesstraße 450 kommend auf der K110 in  Richtung Thermalbad unterwegs. An Bord befanden sich der 72 -jährige aus Borken stammende Fahrer und insgesamt fünf weitere aus dem Raum Borken stammende Personen, allesamt Senioren im Alter von 64 bis 81 Jahren, darunter drei Männer und zwei Frauen.

Etwa 250 Meter nach der Einbiegung von der Bundes- auf die Kreisstraße, Fahrtrichtung Bad Emstal-Sand, geriet der Kleinbus aus  bislang ungeklärter Ursache zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab auf den Randstreifen und dann in einen parallel zur Straße  verlaufenden Graben. Schließlich prallte das Fahrzeug frontal gegen einen Baum und blieb auf der rechten Seite liegen.

Durch die Wucht des Aufpralls wurden alle sechs Fahrzeuginsassen schwer verletzt. Vorbeikommende andere Verkehrsteilnehmer eilten den Eingeklemmten sofort zur Hilfe. Die Bergung der Personen gestaltete sich in der Folge allerdings schwierig, weil das Fahrzeugdach von der kurz danach am Unfallort eintreffenden Feuerwehr mit schwerem Gerät  abgehoben werden musste, die Situation im Fahrzeuginneren aber alles andere als überschaubar war.

Durch den schnellen und professionellen Einsatz der 22 freiwilligen Feuerwehrleute Bad Emstal gelang es zeitnah, die Verletzten zu befreien. Sie wurden dann von den Besatzungen von drei Notarztwagen und sechs Rettungswagen, sowie der Rettungshubschrauber Christoph 7 und Christoph 44 (Göttingen) erstversorgt und schließlich in Krankenhäuser nach Kassel, Göttingen und Fritzlar verbracht. An dem Kleinbus entstand Totalschaden.

„Abschließende Angaben zur Unfallursache sind derzeit nicht  möglich, zumal wir keinerlei Hinweise auf beispielsweise  alkoholbedingtes Fehlverhalten haben“, sagte POK Eckhard Böhle von der Polizeistation Wolfhagen, die mit insgesamt drei  Funkwagenbesatzungen im Einsatz war. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter eingeschaltet. (ots)



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