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Komasaufen: Schüler aus Fritzlar bekennen Farbe

Fritzlar. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto bekennen auch Schüler der Ursulinenschule in Fritzlar Farbe im Kampf gegen das Komasaufen. Insgesamt beteiligen sich 47 Jungen und Mädchen an einem Plakatwettbewerb der Krankenkasse DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen. Einsendeschluss ist der 31. März. Seit dem Start vor einigen Wochen haben sich bundesweit schon mehr als 7.000 junge Künstler für den Wettbewerb angemeldet. „Ich freue mich, dass auch Schüler aus Fritzlar die Herausforderung annehmen und bin gespannt auf ihre Ideen“, sagt Sandra Kater von der DAK-Gesundheit. „Die Kunst der Jugendlichen gegen das Komasaufen ist glaubwürdiger und wirkungsvoller als viele gutgemeinte Informationsbroschüren.“

Suchtbeauftragter Dr. Matthias Gluhodedow  unterstützt die Kampagne „bunt statt blau“: „Der Plakatwettbewerb ist ein guter Anlass, um mit den Schülern über die Risiken und Gefahren von Alkoholmissbrauch zu sprechen und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.“ Wichtig sei, dass die Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol lernen und ihre eigenen Grenzen erkennen würden.

Nach aktueller Bundesstatistik landeten 2010 knapp 26.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Die bundesweite Zahl nahm insgesamt leicht ab. Auch im Schwalm-Eder-Kreis gab es 61 Betroffene.

Nach dem Einsendeschluss am 31. März werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, und der Band „Luxuslärm“ den Bundesgewinner. Es gibt wertvolle Geld- und Sachpreise zu gewinnen. Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder unter www.dak-buntstattblau.de. (red)

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