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Zimmerer sehen Holzbau weiter im Aufwind

Schwalm-Eder. Die Zimmererbetriebe im Schwalm-Eder-Kreis sehen den Holzbau weiter im Aufwind. Nach einem guten Jahr 2011 sind die Betriebe für 2012 weiter optimistisch. „Fast 80 Prozent der Betriebe erwarten ein gutes oder befriedigendes erstes Quartal“, sagte Obermeister Klaus Kühlborn (Spangenberg) auf der Jahreshauptversammlung der Zimmerer-Innung Schwalm-Eder mit Blick auf die Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Kassel. Diese Tendenz könne auch die Zimmerer-Innung für den Schwalm-Eder-Kreis feststellen. Seit 2009 sei wieder ein aufsteigender Trend im Wohnungsneubau sichtbar. Mit einer weiteren Zunahme der Neubauten um 9 Prozent im Jahr 2012 rechnet der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, so Kühlborn. Wichtig für die Zimmererbetriebe sei aber vor allem, dass das Bauen mit Holz weiter an Bedeutung gewinnt. Ob beim Innenausbau, der energetische Gebäudesanierung, dem Dachausbau oder auch bei der Errichtung von Neubau erhöhte sich der Einsatz von Naturholz und Holzwerkstoffen deutlich, freute sich der Obermeister. 

Sanierungsbedarf hoch  
„Der Sanierungsbedarf ist im Altbestand weiter hoch und die Aussichten für die Betriebe bleiben weiterhin sehr gut“, so Klaus Kühlborn weiter. Dies treffe besonders für die energetische Gebäudesanierung zu. Hier gebe es ein großes Potenzial für Hausbesitzer nicht nur Heizkosten zu sparen und damit Geld zu sparen, sondern auch einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. „Wer sich mit dem Gedanken trägt eine Photovoltaik-Anlage auf das Dach montieren zu lassen, der sollte vorher die Dämmeigenschaften seines Hauses überprüfen lassen. Energiegewinnung ist gut, aber Energiegewinnung bei gleichzeitiger Energieeinsparung ist besser“, betonte Kühlborn.

Ein Augenmerk richten die Zimmererbetriebe weiter auf die Fachwerkhäuser. Nordhessen ist als Fachwerkregion bekannt und beliebt. Daher sei es nur folgerichtig und wichtig, dass Hauseigentümer von Seiten der Gemeinden mehr Unterstützung erfahren. Den Ansatz zu praktikablen Lösungen in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz eröffne vielen Hausbesitzern neue Möglichkeiten.

Wichtig sei es, dass die Kosten für eine Sanierung kalkulierbar bleiben. Nur wenn in eine Immobilie investiert und diese genutzt werde, könne sie dauerhaft erhalten werden. Angesichts des demografischen Wandels sei in diesem Punkt mehr Bewusstsein nötig. Die Einrichtung von Leerstandskatastern, die es mittlerweile in vielen Kommunen gibt, sehen die Betriebe als wichtige Grundlage und Arbeitshilfe an. (red)



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Ein Kommentar zu “Zimmerer sehen Holzbau weiter im Aufwind”

  1. Thomas

    Ist doch eine sehr schöne Entwicklung. Bleibt abzuwarten, wie sich das ganze in Zukunft noch weiter entwickeln wird. Ich sehe das alles aber sehr positiv entgegen.


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