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MT will Power-Monat positiv abschließen

Hannover/Melsungen. Der 26. Spieltag der TOYOTA Handball-Bundesliga beschert der MT Melsungen eine Auswärtspartie. Diesmal führt die Reise ins benachbarte Niedersachsen, wo die Nordhessen vom TSV Hannover-Burgdorf empfangen werden. Anwurf am Sonntag in der AWD-Hall (ehemalige Stadionsporthalle) ist um 17.30 Uhr. Das Spiel ist als Livestream im Internet auf sport1.de zu sehen. Der März ist für Handball-Bundesligist MT Melsungen der härteste Monat überhaupt: Fünf Spiele innerhalb von nur 22 Tagen – dichter gedrängt war und ist das ohnehin schon anspruchsvolle Programm in der stärksten Liga der Welt in keiner anderen Phase dieser Saison. Die Bilanz aus diesem Abschnitt ist absolut ausgeglichen. Neben den beiden einkalkulierten Niederlagen gegen die Hochkaräter Rhein-Neckar Löwen und Kiel wurde jeweils doppelt in Balingen und beim Bergischen HC gepunktet. Nun will das Team von Michael Roth den Power-Monat mit einem weiteren Erfolg in Hannover positiv abschließen.

Die zweite Tabellenhälfte anführen oder wieder in ihr versinken? Auch um diese Frage geht es für die MT am Sonntag. Als derzeitiger Tabellenzehnter, punktgleich mit dem Neunten Lübbecke, hätten die Nordhessen die Chance, mit einem weiteren Sieg sogar dem Achten Göppingen auf die Pelle zu rücken. Insofern ist es nicht abwegig, dass Trainer Roth das Match in Hannover auch als eine Art “Vier-Punkte-Spiel” bezeichnet.

Beim letzten Auftritt zuhause gegen Tabellenführer Kiel hat die MT zumindest eine Halbzeit lang gezeigt, dass die oft als Schwachpunkt eingestufte Abwehr durchaus auch in der Lage ist, einem großen Kontrahenten die Stirn zu bieten. “Wir wollten Kiel mit unserer 4:2-Formation überraschen und ich denke, das ist uns im ersten Durchgang auch gelungen”, stellte Torwart Per Sandström zufrieden fest. Dessen Einschätzung wurde später  übrigens auch von THW-Trainer Gislason bestätigt (Wir hatten zunächst große Problem mit dieser Abwehr).

Einer, der seinen Job ziemlich geschickt erledigte, war Predrag Dacevic. Der erst im Februar als sogenannter
Backup-Spieler geholte Serbe engte in der Vorgezogenen-Position effektiv die Kreise der Kieler Größen Narcisse oder Jicha ein.

In Hannover wird die MT wohl nicht unbedingt mit einer so offensiven Variante operieren. Dennoch soll auch dort wieder die Hintermannschaft den Grundstein zu einem möglichen Erfolg legen. Das gelang den Rotweissen in den beiden bislang in Hannover ausgetragenen Begegnungen sehr gut. Dort wurden die Landeshauptstädter mit 30:26 und mit 35:30 bezwungen. Hingegen in schlechter Erinnerung sind dem Roth-Team die beiden letzten Heimspiele gegen die Niedersachsen. Da konnten die nämlich jeweils den Spieß umdrehen und die MT vor eigenem Publikum düpieren: Im September 2010 und im Oktober 2011 unterlag die MT in Kassel mit 24:27 und mit 31:36.

Neben der Abwehrleistung wird es am Sonntag auch auf die Durchschlagskraft im Angriff ankommen. Gegen Kiel machte sich das Fehlen des grippal erkrankten Grigorios Sanikis bemerkbar und der Umstand, dass Alexandros Vasilakis (Wadenprobleme) angeschlagen in die Partie gegangen war und praktisch nur eine Halbzeit mitwirken konnte. Nach Hannover werden beide Griechen ganz sicher mitfahren. Ob und wenn ja, in welcher Verfassung sie dort auflaufen können, ist noch nicht abzusehen.

Wie ernst die MT das Spiel beim Punktenachbarn nimmt, zeigt die Tatsache , dass sie bereits tags zuvor Richtung Hannover aufbricht. “Ich habe dann schon alle Spieler zusammen und wir können in Ruhe unsere Videovorbereitung durchführen”, begründet Michael Roth die vorzeitige Anreise. (Bernd Kaiser)

Schiedsrichter in Hannover:
Ralf Damian / Frank Wenz (Bingen / Mainz); Spielaufsicht: DHB-Männerspielwart Uwe Stemberg.



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