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Der Froschkönig besuchte den Borkener Waldteich

Borken. Die Vögel zwitscherten in den noch kahlen Baumkronen und die Sonne hatte noch nicht die Kraft, um die Frische des Morgens zu vertreiben. So saß oder hüpfte die Königstochter mit leichter, fröstelnder Gänsehaut am Borkener Waldteich und spielte mit ihrer goldenen Kugel. So begann das Vorlesen an besonderen Orten zu dem Märchen der Brüder Grimm „Der Froschkönig“ am vergangenen Samstag, zu dem die Stadtbücherei eingeladen hatte. Dazu konnte Büchereileiterin Barbara Jüngling eine ganze Schar an Kindern, Eltern und Großeltern begrüßen, die in der noch jungen Morgensonne auf den aufgestellten Bänken Platz nahmen.

Märchenhafte Kulisse
Alles war schon wirklich eine märchenhafte Kulisse für den Froschkönig. In die Rolle der Dorothea Viehmann schlüpfte Barbara Jüngling selbst und erzählte so von den vielen Begegnungen mit den Brüdern Grimm. Mit den ersten Strophen des Liedes: „Prinz Frosch und die goldene Kugel“, begleitet von Akkordeon und Geige, begann das Märchen. „Es war einmal…“

Wie eine weise, geübte Märchenerzählerin las die Büchereileiterin die Geschichte von der Königstochter und vom verzauberten Prinzen vor. Stille herrschte unter den Zuhörern. Nur hin und wieder raschelte das verwelkte, trockene Laub unter den Füßen. In den Lesepausen spielten Anna Helmer als Königstochter und Leonie Wieder als Frosch pantomimisch ein Stück der Geschichte des Märchens. Von der Kugel, die in den Brunnen gefallen war, von der Hilfe des Froschs und seinen Bedingungen, vom Einhalten eines Versprechens bis hin zur Verwandlung zum Königssohn.

Tongestalten
Die Märchenstunde war mit dem Schluss der Geschichte aber noch nicht zu Ende. Jedes Kind erhielt eine Kugel Ton, suchte sich einen der vielen Bäume aus und modellierte mit Fantasie, Kreativität und hier und da mit Erwachsenenunterstützung zum Teil fantasievolle Geschöpfe. Hier ein Frosch, dort ein Igel, Trolle, Kobolde, fliegende Wesen. Für die Eltern und Großeltern gab es einen Bogen mit Rätseln aus der Märchenwelt, die es zu lösen galt. Zum Abschluss hüpfte und tanzte das Puppentheater, ehe nach einem Griff in die Schatzkiste alle die Stelle des Vorlesens an besonderen Orten verließen. (sb)



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