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Inflationsrate sinkt im März auf 2,0 Prozent

Hessen. Das Niveau der Verbraucherpreise in Hessen lag im März um 2,0 Prozent höher als vor einem Jahr. Im Februar 2012 war die Inflationsrate unerwartet stark auf 2,2 Prozent gestiegen (Januar: 1,9 Prozent). Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, ist der Rückgang der Inflationsrate vor allem auf einen insgesamt langsameren Anstieg der Preise für Dienstleistungen zurückzuführen. Binnen Monatsfrist stieg der Verbraucherpreisindex im März um 0,2 Prozent. Ursächlich hierfür waren insbesondere steigende Preise für Kraftstoffe sowie für Bekleidung und Schuhe infolge des saisonalen Kollektionswechsels.

Das Verbraucherpreisniveau für Nahrungsmittel insgesamt blieb gegenüber dem Vormonat unverändert. Die Preisentwicklung der einzelnen Produkte verlief unterschiedlich. Teurer wurden binnen Monatsfrist Gemüse (plus 2,4 Prozent), Molkereiprodukte und Eier (plus 0,3 Prozent) Fleisch und Fleischwaren (plus 0,3 Prozent) sowie Brot- und Getreideerzeugnisse (plus 0,2 Prozent). Dagegen sanken die Preise für Obst (minus 3,4 Prozent), für Speisefette und -öle (minus 2,0 Prozent) sowie für Fisch (minus 1,1 Prozent). Gegenüber März 2011 verteuerten sich Nahrungsmittel insgesamt um 3,7 Prozent. Besonders deutlich stiegen binnen Jahresfrist die Preise für Fisch (plus 7,7 Prozent) sowie für Fleisch und Fleischwaren (plus 7,1 Prozent). Lediglich Obst wurde billiger, das aber deutlich (minus 5,3 Prozent).

Für Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) zahlten die Verbraucher im März 1,6 Prozent höhere Preise als im Vormonat und 6,3 Prozent mehr als im März 2011. Die Preise der einzelnen Energieprodukte entwickelten sich recht unterschiedlich. Die stärksten Preiserhöhungen wurden im März für Superbenzin (plus 3,5 Prozent gegenüber dem Vormonat) und für Diesel (plus 3,2 Prozent) beobachtet. Strom verteuerte sich um 1,2 Prozent und Heizöl um 0,3 Prozent. Binnen Jahresfrist stiegen die Preise für Heizöl und für Superbenzin jeweils um 7,9 Prozent, für Diesel um 5,8, für Gas um 4,6 und für Strom um 2,7 Prozent.

Gegenüber März 2011 verteuerten sich Gebrauchsgüter mit 0,5 Prozent deutlich unter der allgemeinen Inflationsrate von 2,0 Prozent. Einige Produkte waren sogar billiger als vor einem Jahr. Am stärksten gaben die Preise für Unterhaltungselektronik nach (minus 5,8 Prozent gegenüber März 2011). Billiger wurden insbesondere PC (minus 18,6 Prozent), Notebooks (minus 14,5 Prozent), Digitalkameras (minus 12,9 Prozent) und Heimkino-Anlagen (minus 12,8 Prozent). Auch in anderen Bereichen gingen die Preise zurück, jedoch weniger stark. Haushaltsgeräte wurden binnen Jahresfrist 1,9 Prozent billiger. Merklich teurer wurden Bekleidung und Schuhe (plus 2,7 Prozent).

Dienstleistungen (ohne Wohnungsmieten) verteuerten sich im März binnen Jahresfrist durchschnittlich um 1,2 Prozent. Im Februar lag die Jahresteuerungsrate für Dienstleistungen mit 1,7 Prozent merklich höher. Dabei wirkten sich u.a. die Rückgänge bei Beherbergungsdienstleistungen (minus 2,9 Prozent gegenüber März 2011) und bei Versicherungsdienstleistungen (minus 0,5 Prozent) dämpfend auf die Teuerungsrate für Dienstleistungen insgesamt aus. (red)



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