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Hephata-Sportler fahren zu Special Olympics

Schwalmstadt-Treysa. „In jedem von uns steckt ein Held“, mit diesem Slogan wirbt Special Olympics Deutschland für die nationalen Spiele in München. Auch eine Delegation aus Hephata wird daran teilnehmen. „Wir wollen eine schöne Zeit haben. Mal sehen, wie weit wir kommen“, sagt Patricia Odriozola, Sportkoordinatorin der Hephata-Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM). Wir — das sind in diesem Fall 25 Leute: 19 Sportler aus den Disziplinen Schwimmen und Handball sowie den wettbewerbsfreien Angeboten. Diese haben sich im vergangenen Jahr in den sogenannten Anerkennungswettkämpfen, das sind regionale Turniere, für die nationalen Spiele qualifiziert. „Im vergangenen Jahr lag der Schwerpunkt bei den Handballern. In diesem Jahr soll er bei den Schwimmern sein“, sagt Patricia Odriozola.

Die Vorbereitungen sind bereits im vollen Gange. Auch, weil „die Regelungen im Schwimmen sehr streng sind. Der Stil muss astrein sein“. Insgesamt zehn Schwimmer gehen für Hephata an den Start. Sie schwimmen auf den Distanzen 100 Meter Lagen, 100 Meter Freistil, 50 Meter Freistil, 50 Meter Rücken und vier Mal 50 Meter Freistil. Die Handballer treten mit einer verjüngten Mannschaft an. „Wir haben zwei, drei starke Spieler, aber auch einige neue im Kader. Wir hoffen, dass wir erstmal in die höchste Wettkampfkategorie kommen.“ Bei den Special Olympics werden die Sportler anhand von ersten Ausscheidungskämpfen für den weiteren Turnierablauf in verschiedene Leistungsklassen eingeteilt. Die dritte Kategorie, in der Athleten aus Hephata starten, sind die wettbewerbsfreien Angebote. Dazu zählen Wurf-, Schaukel-, Koordinations- und Balancespiele für nicht ganz so leistungsstarke Sportler.

Neben den Wettkämpfen stehen auch Freizeitprogramm und Ausflüge  an. „Wir wollen eine schöne Zeit haben. Gewinnen ist schön, aber nicht alles.“ (me)