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Trends in der Epilepsie-Therapie

Arbeitsgemeinschaft Diakonischer Epilepsiezentren traf sich in Hephata

Schwalmstadt-Treysa. Die Arbeitsgemeinschaft Diakonische Epilepsiezentren in Deutschland (ADEZ) traf sich Mitte März in der Hephata-Klinik. 20 Verwaltungsdirektoren, Geschäftsführer, Pflegedienstleitungen und Ärzte kamen im Vortragsraum der Klinik zusammen. Austausch und Information standen im Vordergrund. Einmal im Jahr kommen Vertreter der ADEZ aus Bethel, Kleinwachau, Rummelsberg, Kork, Hamburg und Hephata zusammen. In diesem Jahr war die Hephata-Klinik Veranstaltungsort des zweitägigen Treffens. Ingo Friedel, Zentralbereichsleiter Personal, hielt einen Vortrag zur Kirchenzugehörigkeit von Mitarbeitenden in diakonischen Einrichtungen.

Ein Thema, das vor allem die Teilnehmer aus Ostdeutschland anders beschäftigt als beispielsweise Hephata. Denn ist in Hessen die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche noch die Regel, sieht dies in Ostedeutschland anders aus. Prof. Michael Seidel aus Bethel referierte über eine Definition für ein Epilepsiezentrum, denn eine solche verbindliche Definition existiert noch nicht. Weitere Punkte auf der Tagesordnung waren Trends in der Behandlung von Menschen mit Epilepsie in den Einrichtungen und Bundesländern. Hier lag der Schwerpunkt auf der Therapie von Menschen mit Behinderung und Epilepsie. „Die Treffen sind deshalb so gut, weil man sich so gut austauschen kann“, zieht Iris Deisenroth, Geschäftsführerin Hephata-Klinik, das Resümee. (me)

BU: Austausch: Einmal im Jahr treffen sich Vertreter von Epilepsiezentren diakonischer Einrichtungen. In diesem Jahr war die Hephata-Klinik Gastgeber. (Foto: me)