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HSG: Mit Duderstadt noch eine Rechnung offen

Gensungen/Duderstadt. Einem Derby folgt das Nächste. Am Samstag, 14. April, 19.30 Uhr, empfängt die HSG Gensungen/Felsberg in der Gensunger Kreissporthalle den akut in Abstiegsgefahr befindlichen TSV Jahn Duderstadt. Dabei haben die Edertaler mit den Eichsfeldern noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel gewann Duderstadt in eigener Halle mit 25:21. Dieser Sieg bedeutete für Trainer Ekkehard Loest damals den vierten Erfolg in Serien,  nachdem dieser das Trainergespann Nerijus Kesilis und Lars Rindlisbacher nach dem sechsten Spieltag abgelöst hatte. Vor allem Duderstadts Torhüter Wedemeyer und Krüger waren damals die Matchwinner.

Allerdings ist die Leistung des Teams seitdem eher ambivalent zu beurteilen. So konnten die Eichsfelder durchaus für Überraschungen sorgen, so zum Beispiel, als sie in Münden gewannen oder mit dem 26:25 – Heimerfolg gegen Tabellenführer EHV Aue ein deutliches Ausrufezeichen setzten. Andererseits verlor das Team Schlüsselspiele, wie zuletzt gegen die ebenfalls abstiegsgefährdete HSG Pohlheim, mit 24:27 in eigener Halle. Die Leistung seines Teams gegen Pohlheim bewertete Coach Loest als „unterirdisch“. Das Abstiegsgespenst geht um in Duderstadt, nur ein Punkt trennt die Eichsfelder vom Tabellensechzehnten TSG Münster. Das Team muss in den sechs Verbleibenden Partien unbedingt noch Punkte sammeln, bei Gegnern wie Bernburg, Baunatal, Coburg und Dessau sicherlich kein leichtes Unterfangen. Die Mannschaft wird daher alles daran setzen, in Gensungen für eine Überraschung zu sorgen und setzt dabei auf die Torjäger Brandes (127 Treffer) und Grisanovs (116 Treffer).

Die Gensunger hingegen befinden sich im sicheren Mittelfeld der Tabelle. Auch ein Erfolg am Wochenende wird wohl keine Veränderung der Tabellenposition bewirken. Zuletzt zeigte die Mannschaft im Derby gegen Baunatal eine starke Leistung. Revanchieren will sich das Team vor allem für die bittere Niederlage in Duderstadt. Damals fehlten noch die Verletzten Vogel und Hütt. Für die Edertaler bedeutete dies damals die dritte Niederlage in Folge, es war praktisch die schwächste Phase der Negovan-Sieben innerhalb der laufenden Saison.  Vor eigenem Publikum sollten die Edertaler einen weiteren Derbyerfolg feiern dürfen. Über das spielfreie Osterwochenende bleibt dem Team um Kapitän Michael Stahl genug Zeit für eine entsprechende Vorbereitung. (red)