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Staatssekretär besuchte Fischzuchtbetrieb Rameil

Fritzlar. Der Staatssekretär im hessischen Umweltministerium, Mark Weinmeister, informierte sich am Freitag über das Handwerk der Fischerei von der Erbrütung und Aufzucht bis hin zur Schlachtung und Veredelung. Der Staatssekretär besuchte dazu den Fischzuchtbetrieb Rameil in Fritzlar. „In den gut durchströmten und sauberen Teichen, Becken oder Rinnen, werden die Fische artgerecht aufgezogen“, lobte Weinmeister.

1901 wurde der Betrieb als eine der ersten Forellenzuchten in Deutschland gegründet. Aufgrund der optimalen Wasserverhältnisse und der guten Infrastruktur wurde der Betrieb im Laufe der Jahre zu einem der größten und modernsten Fischzuchtbetriebe in Deutschland ausgebaut. Eine zusätzliche Brutaufzuchtanlage in Altendorf wurde im Jahr 1996 auf einem Quellwasser-Grundstück errichtet und in 2002 mit einer Zulassung als fischseuchenfreier Betrieb versehen.

In Hessen gibt es etwa 50 Fischzuchtbetriebe im Haupterwerb und rund 700 im Nebenerwerb. Sie produzieren mehr als 1.500 Tonnen Fisch pro Jahr. Die Forellenzucht steht dabei im Vordergrund. In hessischen Gewässern leben rund 65 Fischarten – davon wird die Hälfte fischereilich genutzt. Die wichtigsten Arten in Teichanlagen sind Forellen und Karpfen. In Fließgewässern werden hauptsächlich Aale und Forellen gefangen, aber auch Zander, Welse und Hechte. (red)