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Hessische Industrie mit Umsatzrückgang

Hessen. Die hessische Industrie hat im Februar dieses Jahres erstmals seit über zwei Jahren einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Die Zunahme der Inlandsumsätze reichte nicht aus, den Rückgang der Auslandsumsätze zu kompensieren. Bei der Beschäftigung gab es abermals  eine deutliche Zuwachsrate. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lagen die Umsätze der hessischen Industrie im Februar 2012 mit 8,6 Milliarden Euro um 2,3 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Während die Inlandsumsätze um 7,3 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro zunahmen, gingen die Auslandsumsätze um zehn Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zurück.

Die Entwicklung in den großen Branchen verlief sehr unterschiedlich. Einen hohen Umsatzanstieg von 15 Prozent auf 410 Millionen Euro verbuchten die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen. Die Gummi- und Kunststoffverarbeitung erhöhte ihren Umsatz um 8,2 Prozent auf 680 Millionen Euro und der Maschinenbau um 3,6 Prozent auf 740 Millionen Euro. Dagegen gingen die Umsätze bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 16 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro und bei den Pharmaherstellern um 14 Prozent auf 750 Millionen Euro deutlich zurück. Einen leichten Rückgang von 0,5 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro gab es bei der Chemischen Industrie.

In den beiden ersten Monaten dieses Jahres lagen die Umsätze der hessischen Industrie mit 16,7 Milliarden Euro um 0,9 Prozent höher als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Die Inlandsumsätze stiegen um 7,9 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro, während die Umsätze mit ausländischen Geschäftspartnern um 5,0 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro abnahmen.

Mit 354.300 Beschäftigten verzeichnete die hessische Industrie im Februar 2012 ein Plus von 2,7 Prozent gegenüber Februar 2011. Alle großen Branchen wiesen einen Beschäftigungsanstieg aus. Bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen gab es eine Zunahme von 5,4 Prozent auf 24.800 Mitarbeiter, bei der Gummi- und Kunststoffverarbeitung von 4,3 Prozent auf 32.000 und beim Kraftwagensektor von 3,9 Prozent auf 47.700 Personen. Geringere Zunahmen verzeichneten mit 1,5 Prozent auf 19.100 Beschäftigte der Pharmasektor, mit 1,3 Prozent auf 37.300 die Chemische Industrie und mit 0,8 Prozent auf 37.800 Personen der Maschinenbau. (red)



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