Fritzlar. In Fritzlar kam es in der zurückliegenden Zeit gehäuft zu Brandstiftungen beziehungsweise Sachbeschädigungen durch Brandlegung an Müllbehältnissen, wie Mülltonnen, Müllcontainern oder Müllsäcken. Der räumliche Schwerpunkt der Taten liegt im östlichen und nördlichen Stadtgebiet von Fritzlar, in den Bereich um den Schladenweg, Carlstraße, Hohler Graben. Am 14. Februar wurden zwischen 1.55 Uhr und 2.20 Uhr an fünf Örtlichkeiten im genannten Bereich brennende Altpapiertonnen festgestellt. Auch im Januar hatte es drei vergleichbare Taten gegeben.
Der letzte Brand ereignete sich in der Nacht zu Samstag, 14. April. Gegen 1.30 Uhr wurde von einem Anwohner ein Feuer in einem Kleingartengelände Am hohlen Graben in Fritzlar gemeldet. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 2.000 Euro. Die Polizei stellte dann fest, dass von Brandstiftung ausgegangen werden muss. Ein an einer Wand der Gartenhütte stehender Müllsack war offenbar angezündet worden. Das Feuer hatte bereits die Gartenhütte beschädigt. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, bevor größerer Schaden entstehen konnte.
Im Zuge der intensiven polizeilichen Ermittlungen und Einsatzmaßnahmen ergab sich ein Tatverdacht gegen eine Person. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Die Polizei bitte um Aufmerksamkeit der Bevölkerung und Hinweise an die Polizei in Fritzlar, Telefon (05622) 99660, wenn Verdächtiges beobachtet wird. Ferner wird darauf hingewiesen, dass Müllbehältnisse, soweit möglich erst am Morgen der Abholung bereitgestellt werden und nicht schon während der Nacht. (ots)