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Neue Jugendleiter absolvierten in Borken ihre Ausbildung

Borken. 21 interessierte Jugendliche und Erwachsene zwischen 14 und 40 Jahren nahmen in diesem Jahr an der Jugendleiterausbildung in Borken teil. Die 40-stündige Ausbildung vermittelte wichtiges „Handwerkszeug“ für die Betreuung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen bei Freizeiten und Veranstaltungen. Dabei sind die Inhalte bundesweit einheitlich vorgeschrieben. So befassten sich auch die Borkener Teilnehmer mit Fragen rund um die Rolle des Jugendleiter, beziehungsweise der Jugendleiterin: Was habe ich für Erwartungen an meine Aufgabe? In welchen Situationen werde ich mich behaupten müssen? Wie funktioniert eine Gruppe? Wie kann ich Konflikten begegnen? Diese pädagogischen Fragestellungen wurden ergänzt durch Informationen rund um Aufsichtspflicht, strafrechtlich relevante Punkte sowie Hinweise zur Haftung im Rahmen der ehrenamtlichen Tätigkeit als Jugendleiter.

Ausweis als Qualifikation
Praktisch trainiert wurde das Anleiten von Übungen und Spielen, was sich meist erst auf den zweiten Blick als gar nicht so einfach heraus stellt. Hier zählt vor allem die Fähigkeit mit Gestik, Mimik, Körperhaltung und Stimme zu motivieren und Aufgaben präzise und klar zu beschreiben. Der letzte Seminartag wurde unter anderem dazu genutzt, die Jugendleiterkarten zu beantragen. Ein 16-stündiger Erste-Hilfe-Kurs (Termin wird noch bekannt gegeben) wird die Ausbildung abschließen.

Die Jugendleiterkarte erhalten Mitarbeiter/innen der Jugendarbeit, die im Sinne des § 73 SGB VIII ehrenamtlich tätig sind. Dieser Ausweis ist eine Qualifikation – so zeigt er den Eltern, aber auch  staatlichen und nichtstaatlichen Stellen, dass der Inhaber dieser Karte bereits vielfältige Erfahrungen in der Jugendarbeit sammeln konnte. Voraussetzung für das Beantragen dieser Karte ist ein Mindestalter von 16 Jahren. Die Besitzer einer „Juleica“ erhalten je nach Bundesland und Region unterschiedliche Vergünstigungen in kommunalen Einrichtungen, Kulturangeboten, Freizeiteinrichtungen und Verkehrsbetrieben.

Stadtjugendpflegerin Steffi Schulte sowie Jugendreferent Peter Stang freuten sich besonders über das Interesse der Jugendlichen, die noch keine 16 Jahre alt sind. Diese erhalten Nachschulungen sobald sie antragsberechtigt sind. Einsatzbereiche für die frisch qualifizierten Jugendleiter gibt es natürlich auch in Borken, neben den Kinderferienspielen im Sommer bietet die Stadtjugendpflege ab diesem Jahr auch ein Ferienprogramm im Frühjahr und im Herbst an. Weiterhin gibt es die Möglichkeit im neuen Jugendkulturzentrum der Stadt mit eigenen Angeboten oder als Betreuung tätig zu werden. Hier wird zur Zeit noch an der Programmstruktur gefeilt.

Weitere Infos zu den  Themen Jugendleiterausbildung, Ferienspiele und Jugendkulturzentrum bei: Stadtjugendpflegerin Steffi Schulte, Telefon (05682) 808 185, Email: stephanieschulte@borken-hessen.de, Internet: www.jugendpflege-borken.de. (sb)



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