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Grünen schlagen Susanne Nau für den Verwaltungsrat vor

Schwalm-Eder. Die Grünen-Fraktion hat Susanne Nau aus Schwalmstadt als sachkundige Bürgerin für den Verwaltungsrat der Kreissparkasse vorgeschlagen. In der Vorstellung der jüngsten Fraktionssitzung habe sie vor allem durch ihre Fachkompetenz überzeugt. Als Bilanzbuchhalterin und Prokuristin arbeitet sie seit längerem erfolgreich für ein mittelständisches Unternehmen aus Schwalmstadt. Sie sei regional verankert, parteilos und vertrete Grüne Werte. „Es gibt sie, die kompetenten Frauen, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen“, betont Bettina Hoffmann (Frauenpolitische Sprecherin im Landesvorstand der Hessischen Grünen). „Man muss ihnen nur die Gelegenheit bieten. Das tut die Grünen-Kreistagsfraktion als einzige. Bei den anderen Fraktionen üben die verantwortlichen Männer wie gehabt den Schulterschluss.“

Es bestehen nun gute Chancen, dass der Verwaltungsrat in der nächsten Kreistagssitzung am 7. Mai mit über einem Jahr Verspätung gewählt werde.

Die Grünen-Fraktion setzt sich gleich mit einem Antrag im Kreistages dafür ein, die bestehenden Verträge für die Zusammensetzung des Verwaltungsrates der Kreissparkasse neu zu regeln. „Die Tatsache, dass  bisher keine Frau im Aufsichtsrat und im Vorstand des kommunalen Unternehmens vertreten ist, zeigt, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht“, so Margitta Braun von der Grünen-Kreistagsfraktion und führt weiter aus: „Es gilt, den Verfassungsauftrag – Gleichstellung von Mann und Frau – der auch im Hessischen Gleichstellungsgesetz und in der Hessischen Landkreisordnung verankert ist, im Schwalm-Eder-Kreis umzusetzen.“

Dies sollte dadurch erreicht werden, dass sieben Positionen des 15-köpfigen Gremiums von Frauen aus den Reihen der Mitarbeiter/innen der Kreissparkasse oder aus dem Bereich der sachkundigen Personen zu besetzen sind. Somit soll sichergestellt werden, dass Frauen an den Entscheidungen der Kreissparkasse beteiligt werden. Sie sind schließlich auch Kundinnen! „Freiwilligkeit bei der Besetzung von Führungspositionen mit Frauen hat sich nicht bewährt, obwohl nachweislich von Frauen geführte Betriebe sogar erfolgreicher arbeiten“, ergänzt Bettina Hoffmann.

Weiterhin sollten die komplexen Fusionsverträge zwischen den Stadtsparkassen und den Kreissparkassen novelliert werden, die bis in die 70-er Jahre reichen und einen Bezug zu den Altkreisen Ziegenhain, Fritzlar-Homberg und Melsungen haben. „Nach 38 Jahren Schwalm-Eder-Kreis sollte  man genug eigene Identität haben und sich von alten Verwaltungsbezügen lösen. An Stelle der Regionen im Landkreis sollten eher die gesellschaftlichen Bezüge in den Vordergrund gestellt werden“ so Margitta Braun zum zweiten Teil des Grünen-Antrages. (red)



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