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Bürgergespräch: Oberaulaer Christdemokraten luden ein

Oberaula. Breitbandversorgung gewährleisten, und zwar in allen Ortsteilen der Knüllgemeinde, war ein Thema beim letzten Bürgergespräch der Oberaulaer Christdemokraten, das Ende April stattfand. Dazu wurde insbesondere für den Ortsteil Friedigerode eine Funklösung angeregt, wie sie die Gemeinde Kirchheim auf dem Eisenberg für einige ihrer Ortsteile vorsieht. Ferner wurde über die bundesweit einheitliche Telefonnummer „116 117“ für den ärztlichen Bereitschaftsdienst gesprochen. Da diese im nordhessischen Raum jedoch zunächst noch nicht geschaltet wird, wurden die CDU-Verantwortlichen aufgefordert, sich für eine baldige Realisierung einzusetzen.

Erfreut zur Kenntnis nahmen die Gesprächsteilnehmer die Information vom CDU-Vorsitzenden Dieter Groß, dass die Überprüfung privater Abwasserleitungen zum öffentlichen Kanalnetz von Hessens Umweltministerin ausgesetzt wurde. Wie lange diese Aussetzung dauern wird, ist jedoch noch nicht bekannt. Rege diskutiert wurde über die Einführung der gesplitteten Abwassergebühr in der Knüllgemeinde. Groß verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass es sich dabei nicht um eine neue Einnahmequelle für die Gemeindekasse handelt, sondern lediglich um eine Umverteilung der entstehenden Kosten für die Klärung des Abwassers. Ab 2013 werden die Abwassergebühren auch in Oberaula nicht mehr nur nach dem Frischwasserverbrauch abgerechnet sondern in die Bereiche „Schmutzwasser“ und „Oberflächenwasser“ aufgeteilt.

Groß rief dazu auf, sich aktiv an der Erarbeitung eines kommunalen Leitbildes für die Knüllgemeinde zu beteiligen. Interessenten sollten sich beim Bürgerbüro im Oberaulaer Rathaus melden. Dort werden auch Anregungen zu den Themenbereichen „Energie und Umwelt“, „Mensch und Familie“, „Wirtschaft“, „Freizeit, Kultur, Tourismus und Marketing“ sowie „attraktives Oberaula“ entgegen genommen, die in den jeweiligen Workshops berücksichtigt werden. (red)