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Kinder- und Jugendwochen bei B. Braun erfolgreich zu Ende gegangen

Melsungen. Zwei Wochen lang haben Kinder und Jugendliche bei der B. Braun Melsungen AG unter dem Motto „Forschung braucht Nachwuchs“ naturwissenschaftlich experimentiert und sich einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe verschafft. „In diesem Jahr haben wir bei den Kinder- und Jugendwochen zehn neue Themen vermittelt, Schwerpunkte waren hier die Robotik, aber auch Themen aus der Chemie“, berichtet Projektleiterin Nadja Folger aus der Stabsabteilung Unternehmenskommunikation und Wissensmanagement. „So haben die Kinder beispielsweise chemische Verfahren bei der Metallherstellung kennengelernt, haushaltsübliche Stoffe mit chemischen Analysemethoden untersucht oder sich mit der Chemie im Körper beschäftigt“. Der Schwerpunkt liegt auf den Naturwissenschaften und Technik, aber neben der Musik mit Instrumentenbauwerkstatt und dem Kinderkonzert zum Abschluss hat in diesem Jahr durch die Beteiligung der Handballprofis der MT Melsungen auch der Sport seinen Platz innerhalb der Kinder- und Jugendwochen gefunden.

In diesem Jahr standen die Forscherzelte erstmals auf dem Gelände des neuen Werks W gleich hinter dem Ausbildungszentrum. „Damit wollten wir ganz bewusst eine Brücke zur Ausbildung schlagen“, so Dr. Heinz-Walter Große, Vorstandsvorsitzender der B. Braun Melsungen AG. „Entsprechend haben wir auch die Berufsrallye und den Tag der offenen Tür im Ausbildungszentrum in das Gesamtkonzept integriert“.

Ilona Braun, 2. Vorsitzende des Fördervereins für ein familienfreundliches Melsungen e.V., lobte das Engagement des Unternehmens und betonte, wie wichtig es sei, Kinder und Jugendliche zum Forschen zu ermutigen und ihnen nicht nur Theorie zu vermitteln: „Kinder müssen durch Experimentieren Antworten finden“.

Die zweiwöchige Veranstaltung ist auch eine logistische und organisatorische Herausforderung: 1.100 Kinder aus Melsunger Einrichtungen mit ihren insgesamt 90 Betreuern und über 2.000 Besucher der Familienangebote an den Wochenenden haben in rund 127 Workshop-Stunden ca. 4.700 Experimente durchgeführt. Die dafür organisierten Bus-Shuttles fuhren rund 1.000 Kilometer. In den eigens für die Workshops aufgebauten Forscherzelten wurden 1.500 Laugenstangen, ebenso viele Müsliriegel und nahezu 100 Kilo Obst von den Kindern verputzt.

„Wir sind sehr zufrieden“, resümiert Nadja Folger. Besonders freut sie sich über die vielen Dankes-E-Mails, die sie von Eltern und von den beteiligten Schulen bekommen hat und die bestätigen, dass die Workshop-Themen angekommen sind. „Diese positive Resonanz zeigt uns, dass sich der große Aufwand gelohnt hat.“

Die Kinder- und Jugendwochen werden seit 2008 jährlich von der B. Braun Melsungen AG veranstaltet, um jungen Menschen die Themen Wissenschaft und Technik näherzubringen und Ausbildungswege für Schüler aufzuzeigen. Hervorgegangen war die Idee aus der Kindergartenakademie, die bereits seit 2006 bei B. Braun etabliert und heute Bestandteil der Kinder- und Jugendwochen sind. (red)