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Tarifverhandlungen im Kfz-Handwerk

Kassel. Die nordhessische Handwerkskonferenz der IG Metall hat in einer Resolution das Verhalten der Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen für das hessische Kraftfahrzeughandwerk scharf kritisiert. „Obwohl die Betriebe im Kfz-Handwerk längst wieder gutes Geld verdienen, gibt es bisher nur ein völlig unzureichendes Angebot der Arbeitgeber“, sagte IG Metall-Sekretär Wolfgang Otto am Montag in Kassel.

„Es ist nicht übertrieben, zu sagen, dass seit 2011 der Rubel wieder rollt“, sagte er. Das Arbeitgeberangebot liegt laut Resolution der Handwerkskonferenz aber „deutlich unterhalb der zu erwartenden Preissteigerungen“. Das sei „keine Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg, kein Ausgleich für die moderaten Tarifabschlüsse in der Krise und damit auch keinerlei Anerkennung für die erbrachten Leistungen der Beschäftigten“.

Die IG Metall fordert für die Beschäftigten des Kfz-Handwerks sechs Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber wollen aber viel geringere Erhöhungen und auch die nur auf der Grundlage freiwilliger Betriebsvereinbarungen. Zudem wollen sie Überstundenzuschläge streichen. „Das ist eine Frechheit, die von den Beschäftigten entschieden abgelehnt wird“, sagte Wolfgang Otto.

Warnstreiks sollen Druck auf Arbeitgeber erhöhen
Wegen der Blockadehaltung der Arbeitgeber hatten IG Metall und Handwerkskonferenz bereits seit dem 7. Mai zu Warnstreiks in vier Betrieben aufgerufen. Für Dienstag sind die Beschäftigten der Kasseler Niederlassungen von BMW und Audi zu einem Warnstreik aufgerufen. Sie treffen sich um 10 Uhr am Platz der deutschen Einheit zu einer Kundgebung.  (red)



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