Großhandel mit sattem Umsatzrückgang im März
Hessen. Der preisbereinigte Umsatz im hessischen Großhandel ging im März 2012 gegenüber dem März 2011 um 5,9 Prozent zurück. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, sank der nominale Umsatz um 8,1 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat nahm im März 2012 der reale Umsatz saison- und kalenderbereinigt um 2,5 Prozent zu. Der Produktionsverbindungshandel, der die Industrieunternehmen mit Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Maschinen und Ausrüstungen versorgt, verzeichnete im März 2012 gegenüber dem März 2011 einen realen Umsatzrückgang von knapp 13 Prozent. Nominal betrug die Umsatzeinbuße knapp 17 Prozent. Diese Entwicklung korrespondiert mit den rückläufigen Auftragseingängen im Verarbeitenden Gewerbe.
Im Konsumtionsverbindungshandel, der den Einzelhandel und das Gastgewerbe unter anderem mit Nahrungsmitteln sowie Gebrauchs- und Verbrauchsgütern beliefert, stieg dagegen der preisbereinigte Umsatz um gut drei Prozent. Nominal betrug das Umsatzplus knapp vier Prozent. Dies deckt sich mit der positiven Umsatzentwicklung im Einzelhandel.
Im März 2012 stieg die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum März 2011 um 1,4 Prozent. Gegenüber dem Februar 2012 nahm im März 2012 die um saisonale Effekte bereinigte Zahl der Beschäftigten um 0,2 Prozent zu.
Ausführliche Ergebnisse können dem Statistischen Bericht entnommen werden, der in Kürze unter www.statistik-hessen.de im Bereich Dienstleistungen/Veröffentlichungen kostenfrei abgerufen werden kann. (red)
