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SAPV-Verein erhält Spende in Höhe von 1.000 Euro

Fritzlar. Die Palliativmedizin ist ein Bereich der Medizin, der zwar erst langsam, aber in den letzten Jahren zunehmend im Bewusstsein der Menschen angekommen ist. Dabei kann jeder von uns täglich unverhofft mit der Problematik einer schweren, möglicherweise unheilbaren Erkrankung konfrontiert werden. Sei es als Betroffener, sei es durch Krankheit im sozialen Umfeld der Familie oder des Freundes- und Bekanntenkreises. Um gerade die Patienten, die von einer nichtheilbaren progredienten und weit fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung betroffen sind, bemüht sich die Palliativmedizin im Sinne einer aktiven ganzheitlichen Behandlung.

Um den Gedanken und die Bedeutung der Palliativmedizin den Menschen der Region näherzubringen und diesen in der Vergangenheit deutlch unterbewerteten Zweig der Medizin zu förden, wurde im Jahre 2004 der Verein zur Förderung der Palliativmedizin e.V. Fritzlar gegründet. Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, Patienten mit einer schweren, inkurablen, weit fortgeschrittenen Erkrankung (zum Beispiel Krebs, neurologische Erkrankung, AIDS etc.) und begrenzter Lebenserwartung zu begleiten und ihnen in dieser Situation mit Rat und Tat beiseite zu stehen. Hierbei geht es nicht um die Verlängerung der Überlebenszeit um jeden Preis, sondern um die Verbesserung der Lebensqualität der Kranken.

Ziele des Vereins sind eine bestmögliche Lebensqualität im häuslichen Umfeld zu ermöglichen, unnötiges Leiden zu ersparen und eine umfassende Behandlung und Begleitung des Kranken und seiner Angehörigen zu finden.

Des Weiteren soll die Vernetzung zwischen stationärem und ambulantem Bereich sowie professionellen und ehrenamtlichen Helfern in der Palliativversorgung gefördert werden, weiterhin durch Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit der Palliativ- und Hospizgedanke den Menschen nähergebracht werden. Darüberhinaus werden auch Ausbildung zum Beispiel zu sog. Palliative Care – Pflegekräften und andere palliativmedizinische Projekte finanziell unterstützt und gefördert.

So konnte der Verein zur Förderung der Palliativmedizin Fritzlar erst kürzlich eine finanzielle Hilfe für ein noch relativ junges palliativmedizinisches Projekt leisten: Ende vergangenen Jahres konstituierte sich in Homberg der „SAPV- Verein zur Speziellen Ambulanten Palliativversorgung im Schwalm-Eder-Kreis e.V.“, eine Institution, die die aktiv in der palliativmedizinschen Versorgung tätigen Menschen zusammenführt, wie speziell ausgebildete Ärzte und Pflegekräfte. Der Verein zur Förderung der Palliativmedizin Fritzlar sieht seine Aktivität in ergänzender kooperativer Partnerschaft zu dem noch jungen Verein und unterstützte diesen anlässlich des kürzlich in Homberg stattgefundenen Palliativtages mit einer Zuwendung in Höhe von 1.000 Euro. Die Spende wurde von Beate Hasenpflug (2. Vorsitzende), Dr. Wilhelm Gimbel und Dr. Frank Vonholdt in Form eines symbolischen Bankschecks überreicht.

Der Betrag ist unter anderem für die Anschaffung einer sogenannten Schmerzpumpe bestimmt, die zur Behandlung von unter schweren Schmerzzuständen leidenden Palliativpatienten eingesetzt wird. Der erste Vorsitzende des SAPV-Vereins Dr. Wolfgang Weber, dankte den Vertretern des Vereins zur Förderung der Palliativmedizin herzlich für die Projektunterstützung, die besonders in der Aufbauphase des noch jungen Vereins sehr hilfreich sei.

Anspechpartner beider Vereine sind erreichbar über:  info@palliativverein-fritzlar.de beziehungsweise  info@palliativversorgung-schwalm-eder.de. (red)



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