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Fünf Melsunger beim Radmarathon „Extrem“ dabei

Rhön-Marathon über 240 Kilometer mit knackigen Anstiegen

Fulda/Melsungen. Nicht geschont haben sich trotz der freien Tage am Pfingstwochenende die fünf Melsunger Radsportler Steffen Froeba, Detlef Riehl, Markus Simon, Dieter Vaupel und Timo Zarth. Sie nahmen an dem wohl schwersten Radmarathon Deutschlands teil, der von Bimbach/Fulda über nahezu alle Kuppen der Rhön führte. „Diesmal war es noch härter als im vergangenen Jahr, die Organisatoren haben bei der Planung auch wirklich keinen Berg ausgespart“, stellt Detlef Riehl, der schon mehrfach dabei war, am Ende fest. In Daten und Fakten lässt sich das so ausdrücken: 240 Kilometer und 4500 Höhenmeter waren zu bewältigen.

Radsportler aus ganz Deutschland hatten sich in dem kleinen Örtchen am Rande der Rhön eingefunden. „An Pfingsten, da fährt man in Bimbach. Das ist über die Grenzen der Region hinweg bei Radsportlern bekannt“, teilen die Veranstalter in einer Broschüre mit. 5031 Radfahrer fanden sich am Samstag und Sonntag ein, um auf einer der vielen Strecken zu starten. Das war neuer Teilnehmerrekord. Am Samstag konnte man die „kurzen“ Strecken zwischen 50 und 112 Kilometern fahren. Am Sonntag war dann der Marathon dran: kurz (170 km), lang (204 km) und extrem (240 km). Bei 2000 Startern hatte man hier die Grenze gezogen.

Morgens um sechs ging es für die fünf Melsunger an den Start, die alle für die 240-Kilometer-Runde gemeldet hatten. Bis auf Dieter Vaupel kannten sie schon aus den letzten Jahren die Strecke, die allerdings in diesem Jahr noch einmal zusätzliche 500 Höhenmeter bot. „Ich hatte mächtigen Respekt vor dieser Herausforderung! Hinterher muss ich sagen, es war noch anstrengender als ich es befürchtet hatte. Die Anstiege zogen mir regelrecht die Kraft aus den Beinen“, so der Bimbach-Neuling. Was die Kraft aus den Beinen zog war vor allem das ständig auf und ab. Sechsmal ging es auf Höhen oberhalb von 850 Metern, dabei waren u.a. die Wasserkuppe als höchste Erhebung der Rhön (950 m), der Kreuzberg und das Rote Moor. Dazwischen lagen rasante Abfahrten. Kaum hatte man einen Anstieg geschafft ging es wieder mit 75 km/h und mehr hinunter ins Tal, um gleich den nächsten Anstieg anzugehen.

„Es hat alles gepasst, die Form hat gestimmt, das Wetter war klasse und die Organisation war wie immer super“, fasst Steffen Froeba am Ende zusammen. „Selbst als ich eine Panne hatte, war sofort ein Materialwagen da, um mir zu helfen. Beim nächsten Mal bin ich wieder dabei.“ Nach gut zehn Stunden im Sattel hatten es alle MT-Radsportler ins Ziel geschafft. Etwas ausgebrannt natürlich nach dieser Strapaze, aber zufrieden mit ihrer Leistung. Gleich wurden wieder neue Pläne geschmiedet: Im Spätsommer werden einige von ihnen beim Ötztaler Radmarathon starten, bei dem die Strecke genauso lang ist, aber noch einmal 1000 Höhenmeter draufgesattelt werden. (red)



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